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Holzenkamp/Gerig: Zweifel an der Zulassung von Glyphosat ungerechtfertigt

Geschrieben am 08-02-2012

Berlin (ots) - Der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz hat am Mittwoch einen Antrag der Grünen beraten, in
dem sie fordern, die Zulassung des Pestizidwirkstoffs Glyhphosat
auszusetzen und ihn neu zu bewerten. Dazu erklären der Vorsitzende
der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, und der
zuständige Berichterstatter Alois Gerig:

"Die Forderung der Grünen, die Zulassung des
Pflanzenschutz-Wirkstoffes Glyphosat auszusetzen, ist unbegründet:
Derzeit liegen keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber vor, die
eine Aussetzung der Zulassung rechtfertigen würden.

In den vergangenen Monaten haben Umweltverbände und Grüne
versucht, auf der Basis nicht unumstrittener Studien den wichtigen
Wirkstoff Glyphosat in ein schlechtes Licht zu rücken. Die
Zielsetzung ist offensichtlich: Die Anwendung von
Pflanzenschutzmitteln soll schlechtgeredet - Landwirte und
Verbraucher sollen verunsichert werden. Wir stellen dem gegenüber
fest: Bei bestimmungsgemäßer Anwendung von glyphosathaltigen
Pflanzenschutzmitteln sind keine schädlichen Auswirkungen auf die
Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier zu befürchten.

Die Landwirtschaft braucht gute Pflanzenschutz-Wirkstoffe wie
Glyphosat, denn nur so können hohe Erträge erzielt und die Versorgung
mit bezahlbaren und gesunden Lebensmitteln gesichert werden. Bevor
Pflanzenschutzmittel in Deutschland angewendet werden dürfen,
durchlaufen sie ein strenges Zulassungsverfahren. Die Zulassung eines
einzelnen Wirkstoffs wie Glyphosat fällt in die Zuständigkeit der EU,
die diesen Wirkstoff - wie es die entsprechenden Richtlinien vorsehen
- in den kommenden Monaten nochmals überprüfen wird. Sowohl die
deutschen Fachbehörden als auch die der anderen EU-Mitgliedstaaten
sehen gegenwärtig aber keinen Grund, die Zulassungsfähigkeit dieses
Wirkstoffes in Frage zu stellen.

Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen sprechen auch die
praktischen Erfahrungen dafür, Glyphosat nicht vom Markt zu nehmen.
Die Anwendung von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln hat sich
bei der Unkrautbekämpfung im Pflanzenbau sehr bewährt. Ein Verzicht
auf Glyphosat würde einen vermehrten Einsatz anderer
Pflanzenschutzmittel sowie einen intensiveren Maschineneinsatz bei
der Bodenbearbeitung nach sich ziehen. Glyphosat macht eine
ökologisch sinnvolle, nichtwendende Bodenbearbeitung häufig erst
möglich und trägt zum Erosionsschutz sowie zu einem geringeren
Kraftstoffverbrauch bei."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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