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Wieviel Klimaschutz kann sich das Industrieland NRW leisten? EUROFORUM-Regionalkonferenz "NRW 2012" 22. März 2012, Stadtwerke Bochum, Bochum http://www.euroforum.de/nrw2012

Geschrieben am 06-02-2012

Bochum/Düsseldorf (ots) - Mit dem Ziel die Treibhausgasemissionen
in Nordrhein-Westfalen (NRW) bis 2020 um 25 und bis 2050 um
mindestens 80 Prozent zu reduzieren und verbindlich festzulegen, will
die nordrheinwestfälische Landesregierung bereits bis zur Sommerpause
das erste deutsche Klimaschutzgesetz verabschieden. Während die
Landesregierung die ökologische Vorreiterrolle NRWs und die
wirtschaftlichen Chancen einer ökologischen Erneuerung betont,
verweist die Industrie auf große Risiken für den Industriestandort.
Rund die Hälfte der deutschen energieintensiven Industrien sind in
dem bevölkerungsreichsten Bundesland ansässig und abhängig von
bezahlbaren Energiepreisen sowie ökonomisch und technisch möglichen
Umweltstandards. Auch die nordrhein-westfälische Energiewirtschaft
mit ihren zahlreichen fossilien Kraftwerken steht durch die Planungen
vor große Herausforderungen beim Umstieg auf erneuerbare Energien.

Die Regionale Energiekonferenz "NRW 2012" (22. März 2012, Bochum)
greift die aktuelle Diskussion um das geplante Klimaschutzgesetz und
die neuen Handlungsspielräume für Wirtschaft und Kommunen auf. Der
Spagat zwischen bezahlbarer Versorgungssicherheit und den
Klimaschutzzielen wird ebenso thematisiert wie Fragen der
Finanzierung und die Ziele in der Gebäudesanierung.

Der Vorsitzende des Vorstandes der RWE Power AG, Dr. Johannes F.
Lambertz, beschreibt die Herausforderungen eines internationalen
Energieversorgers, den unterschiedlichen Klimaschutzkonzepten von der
globalen über die europäischen bis hin zur kommunalen Ebene gerecht
zu werden. Aus Sicht eines Regionalversorgers gibt Bernd Wilmert
(Statdwerke Bochum GmbH) einen Überblick über die energie- und
klimapolitischen Herausforderungen in Europa und NRW. "Politische
Wünsche in der wirtschaftlichen Realität" ist das Thema einer der
vier Podiumdiskussionen auf der EUROFORUM-Regionalkonferenz. Hier
diskutieren Vera Brenzel (E.ON AG), Wilfried Köplin (Bayer
MaterialScience AG) sowie Dr. Ralf Mittelstädt (IHK NRW) und Uwe
Schöneberg (Rheinenergie AG) über die Auswirkungen der
nordrhein-westfälischen Energie-und Umweltpolitk auf Industrie- und
Energieversorgungsunternehmen.

Mit dem im Oktober 2011 beschlossenen Klimaschutz-Start-Programm
hat die Landesregierung bereits 22 Einzelmaßnahmen zur Steigerungen
der Energieeffizienz festgelegt. Das Paket umfasst auch ein
millionenschweres Förder- und Kreditpaket, mit dem die energetische
Gebäudesanierung und das Impuls-Programm "Kraft-Wärme-Kopplung"
vorangetrieben werden soll. Udo Wichert (STEAG Fernwärme GmbH)
erläutert die Chancen und Grenzen der geplanten Förderungen für die
Gebäudesanierung und den Wärmemarkt.

Die Regionale Energiekonferenz "NRW 2012" ist zu Gast bei den
Stadtwerken Bochum und bildet den Auftakt für eine neue regional
ausgerichtete Konferenzreihe. Weitere Regionale Energiekonferenzen
plant der Konferenzveranstalter EUROFORUM in Baden-Württemberg, im
norddeutschen Raum sowie in Hessen und Rheinland-Pfalz.

Weitere Informationen unter: http://www.euroforum.de/nrw2012



Pressekontakt:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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