Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Hunderte Todesopfer durch eisigen Winter
Kalt erwischt
MATTHIAS BUNGEROTH
Geschrieben am 03-02-2012 |
Bielefeld (ots) - Die sibirische Kälte ist schon sprichwörtlich
geworden. Doch überrascht sie in manchen Wintern die Menschen durch
ihr plötzliches Auftreten und ihre Intensität. Besonders fatal:
Gerade in den Ländern, wo sie fast jedes Jahr zur Winterzeit an der
Tagesordnung ist, sind die Folgen besonders gravierend. Dutzende
Menschen erlagen einem furchtbaren Kältetod in der Ukraine, Russland,
Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Fassungslos macht, dass es
etwa in Bulgarien Dörfer gibt, die von der Außenwelt abgeschnitten
sind, wo Menschen in Häusern bei hohen zweistelligen Minusgraden ohne
Heizung leben müssen. Wie harmlos nehmen sich bislang im Vergleich
die Probleme aus, die wir in Deutschland aufgrund des Winterwetters
hin nehmen müssen. Doch solche Zeiten haben bei aller Dramatik auch
einen Nebeneffekt, den wir nicht außer Acht lassen sollten. Es sind
Zeiten, in denen wir wieder lernen sollten, zusammenzurücken. Ein
kleines Beispiel liefert die Stadt Bremen, wo Wohnungslose bis Ende
Februar kostenlos Bus und Straßenbahn fahren dürfen, um sich
aufzuwärmen. Es braucht viele, ja wahrscheinlich tausende solcher
Beispiele, um Situationen wie diese innerhalb der Staatengemeinschaft
zu bewältigen. Doch wer in Regionen lebt, die in besonderem Maße von
den Unbilden des Wetters abhängig sind, der weiß: Den Kampf gegen die
Natur werden wir nicht gewinnen. Nur mit ihr im Einklang haben wir
eine Zukunft.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
376590
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Scharia-Schiedsgerichten in Deutschland Stuttgart (ots) - Der Islam und Deutschland - das ist ein
spaßfreies Thema. Die Politik hat es bis heute nicht verstanden, den
Bürgern das Gefühl zu nehmen, dass sich da eine fremde Kultur mit zum
Teil steinzeitlich-religiösen Vorstellungen breit macht. Wenn nun der
rheinland-pfälzische Justizminister Jochen Hartloff (SPD) laut über
Sinn und Unsinn der Scharia nachdenkt, stößt dies vielen sauer auf.
"Eine Rückkehr in die Steinzeit werden wir nicht tolerieren", sagt
Hartloff. Das klingt forsch, ist aber falsch. Noch immer werden viele mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Deutschland-Trend
Die Präsidenten-Kanzlerin
CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Das ist absolut ungewöhnlich. Erst gut die
Hälfte der Legislaturperiode im Bund ist um, und Kanzlerin Angela
Merkel steht fast im Zenit ihrer Beliebtheit: 64 Prozent Zustimmung
sind rekordverdächtig. Eigentlich hat es in Deutschland Tradition,
dass Kanzler in dieser Phase der Wahlperiode ganz unten stehen. Erst
im Wahlkampf, auf den letzten Metern, wie es so schön heißt, geben
sie Gas, streichen den Amtsbonus ein und gewinnen oft hauchdünn die
Wahl vor dem Herausforderer. So war es wiederholt bei Helmut Kohl und mehr...
- Rheinische Post: Countdown für Iran Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Matthias Beermann:
Solange über Krieg nur geredet wird, wird noch nicht geschossen.
Trotzdem sind die immer drängender werdenden Spekulationen über einen
möglichen Präventivschlag der Israelis gegen die iranischen
Atomanlagen gefährlich. Denn sie lassen einen militärischen Konflikt
als kalkulierbar erscheinen, der doch in Wirklichkeit unberechenbar
bleibt. Das Regime im Iran ist angeschlagen. Wirtschaftlich durch die
immer schärferen Sanktionen des Westens. Und politisch durch interne
Machtkämpfe mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu SPD-Spitzenkandidat in Schleswig-Holstein Osnabrück (ots) - Formsache
Die offizielle Kür von Torsten Albig zum SPD-Spitzenkandidaten war
Formsache. Allenfalls ein denkbar schlechtes Abstimmungsergebnis
hätte aufhorchen lassen.
Der eigentliche Durchbruch war dem 48-Jährigen bereits im letzten
Jahr mit dem Sieg über Landeschef Ralf Stegner bei der parteiinternen
Mitgliederbefragung gelungen. Dass er sich auf Machteroberung
versteht, hatte Albig zuvor auch schon mit dem Wahltriumph über die
populäre CDU-Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz in Kiel bewiesen.
Entsprechend mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Merkel / China Osnabrück (ots) - Verschobene Perspektive
Die Menschenrechtsfrage spricht Angela Merkel in China bei jedem
denkbaren Anlass an. Dass es zu selten wäre, kann niemand beklagen.
Aber auch die Chinesen halten ihr Ende des Taus fest, indem sie
geplante Besuche bei Regierungskritikern offenkundig gezielt
unterbinden.
Dass Merkel angesichts dessen ruhig bleibt, ist richtig. Das
Verhältnis wandelt sich zum Besseren, die Lage in China auch. Zu viel
Provokation ist kontraproduktiv. Gemeinsame wirtschaftliche
Interessen schweißen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|