(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Mehrwertsteuersätze"

Geschrieben am 02-02-2012

Bielefeld (ots) - Die Eselei des deutschen Mehrwertsteuersystems
wird an diesem Beispiel deutlich: Ein lebender Esel ist mit 19
Prozent zu versteuern, ein toter aber mit sieben Prozent. Ein
Maultier wiederum, immerhin zur Hälfte Esel, ist stets
steuerbegünstigt - tot oder lebendig. Groß war deshalb die
Erleichterung, als die schwarz-gelbe Bundesregierung im
Koalitionsvertrag festschrieb, mit dem Steuerwirrwarr aufzuräumen.
Doch die vereinbarte Reformkommission hat noch kein einziges Mal
getagt. Zu groß ist die Angst der Politiker, durch eine radikale
Reform einzelne Interessengruppen zu verprellen. Also müssen die
Steuerzahler den fortdauernden Unfug ausbaden. Gewerbetreibende
fühlen sich als Halbkriminelle behandelt, Rechtssicherheit gibt es
nicht. Nun also soll eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe klären, was in
Zukunft noch steuerbegünstigt ist und was nicht. Der Bundesfinanzhof
hat mit seiner sehr weitgehenden Auslegung des europäischen
Steuerurteils schon einmal die Richtung gewiesen: Gut ist nur, was
die Steuerkasse füllt. Die Zeche zahlen am Ende wieder einmal die
Verbraucher.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

376176

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Ischinger fordert Abzug taktischer Atomwaffen Düsseldorf (ots) - Unmittelbar vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz hat sich deren Vorsitzender Wolfgang Ischinger für einen Abzug der strategischen Atomwaffen aus Deutschland ausgesprochen. "Wenn es keine militärische Begründung mehr für taktische Nuklearsprengköpfe in Europa gibt, dann kann das nur heißen: Die Waffen müssen weg", sagte Ischinger im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Die von den Befürwortern einer weiteren Stationierung angemahnte Lastenteilung bei der nuklearen mehr...

  • Rheinische Post: Ministerin Steffens signalisiert Bereitschaft für Gespräche mit Schwarzer Düsseldorf (ots) - Im Streit mit der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer um den Kölner Frauenturm zeigt sich die NRW-Emanzipationsministerin Barbara Steffens (Grüne) gesprächsbereit: "Meine Türe ist für Gespräche mit Frau Schwarzer nicht verschlossen", sagte Steffens der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Schon vor knapp einem Jahr, als ihr Ministerium die Förderung des feministischen Archivs in Höhe von 70 000 Euro beendete, hätte die Ministerin durchaus mit der Frauenrechtlerin gesprochen. Allerdings mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Stasi-Unterlagenbehörde Erste stasi-belastete Mitarbeiter der Jahn-Behörde wollen freiwillig den Job wechseln Halle (ots) - Einige der 45 ehemaligen Stasi-Mitarbeiter in der Stasi-Unterlagen-Behörde haben mittlerweile ihre Bereitschaft signalisiert, auf freie Stellen in anderen Bundesbehörden bzw. Ministerien zu wechseln. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) unter Berufung auf Mitglieder des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien. "Da gibt es Bewegung", heißt es von Abgeordneten. "Die Front bröckelt." Die Sprecherin der Stasi-Unterlagen-Behörde, Dagmar Hovestädt, verwies darauf, dass mehr...

  • Misteltherapie: Bewährte Hilfe wird verweigert Heidelberg (ots) - Mistel in der unterstützenden Therapie nicht mehr auf Kassenrezept - Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr in Heidelberg startet Protestaktion In der adjuvanten, unterstützenden Therapie nach einer Krebserkrankung darf die Misteltherapie nicht mehr auf Kassenrezept verschrieben werden. Das hat Mitte Dezember 2011 der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) entschieden und die Arzneimittelrichtlinie geändert. Der G-BA legt unter anderem fest, welche Leistungen der medizinischen Versorgung von der gesetzlichen mehr...

  • Pfeiffer: Stromkabelprojekt zwischen Deutschland und Norwegen - Den Worten müssen Taten folgen Berlin (ots) - Das Bundeswirtschaftsministerium führt derzeit Gespräche mit der norwegischen Regierung über zwei geplante Stromkabelverbindungen, die nach Deutschland führen sollen. Hierzu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer: "Die Potenziale Norwegens zur Energiespeicherung sind in aller Munde. Im Hinblick auf die schwankende Stromerzeugung erneuerbarer Energien könnten die norwegischen Wasserkraftwerkspeicher für Ausgleichskapazität im Strombereich sorgen. Dies behebt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht