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BVR: Staatliche Förderung energetischer Gebäudesanierung muss verlässlich sein

Geschrieben am 01-02-2012

Berlin (ots) - Nach aktuellen Plänen der Bundesregierung sollen
die staatlichen Förderprogramme der KfW Bankengruppe zur
energetischen Gebäudesanierung wieder zurückgefahren werden. Für
Bürger, die private Investitionen in die energetische
Gebäudesanierung wie beispielsweise Wärmedämmung oder
Heizungserneuerung planen, bedeutet dies geringere Chancen auf eine
Förderung ihres Bauvorhabens beziehungsweise geringere
Förderbeiträge. "Unsere Kunden benötigen ein verlässliches und klares
Signal der Politik zur künftigen Gestaltung der Fördermaßnahmen des
Bundes für die Gebäudesanierung. Nur so kann die Regierung die
beabsichtigten Anreize schaffen und damit ihr energiepolitisches Ziel
einer Verdopplung der Gebäudesanierungsrate erreichen", so Uwe
Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR).

Dazu gehöre auch, dass sich der Deutsche Bundestag mit dem
Bundesrat endlich über eine steuerliche Förderung der
Gebäudesanierung einigt. "Viele Hausbesitzer erwarten eine
Aufrechterhaltung der zugesagten Bundesmittel in Höhe von 1,5
Milliarden Euro. Mit der nächsten Sitzung des Vermittlungsausschusses
von Bundestag und Bundesrat am 8. Februar 2012 muss der politischen
Hängepartie ein Ende gesetzt und eine klare wie zielführende
Entscheidung getroffen werden, die Planungssicherheit gewährleistet",
unterstreicht Fröhlich.

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken engagieren sich stark bei der
finanziellen Begleitung von Vorhaben zur Steigerung der
Energieeffizienz. Seit Jahren weist die genossenschaftliche
FinanzGruppe hohe Marktanteile bei den öffentlichen Förderprogrammen
für private Investitionen in die energetische Wohnungssanierung auf.
So entfiel 2011 mehr als jede dritte Förderkreditzusage bei den
KfW-Förderprogrammen zur energetischen Sanierung auf die
genossenschaftliche FinanzGruppe. Dies bestätigt unter anderem auch,
dass für den Erfolg des Fördermittelgeschäfts die Betreuung durch die
jeweilige Hausbank unerlässlich ist. Durch die Beantragung von
Förderkrediten bei den Hausbanken vor Ort wird zum einen deren
umfangreiches Know-how genutzt, zum anderen können Kunden eine
individuelle Gesamtfinanzierung erhalten.

Der verstärkte Ausbau der energetischen Gebäudesanierung trägt
deutlich zur nachhaltigen Reduzierung des Wärmebedarfs im
Gebäudebestand bei. Damit ließe sich, so der BVR, auch das Ziel der
Bundesregierung, den Energieverbrauch in Deutschland bis zum Jahr
2020 um 20 Prozent zu senken, voranbringen.



Pressekontakt:
Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken - BVR
Pressesprecherin:
Melanie Schmergal
Schellingstraße 4
10785 Berlin
Telefon: (030) 20 21-13 00
Telefax: (030) 20 21-19 05
Internet: www.bvr.de
E-Mail: presse@bvr.de


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