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Neue OZ: Kommentar zu Parteien in Niedersachsen

Geschrieben am 25-01-2012

Osnabrück (ots) - Paradoxe Situation

Verkehrte Welt: Da erhält die amtierende Regierung durchweg gute
Noten, der Ministerpräsident erfreut sich größter Beliebtheit, und
die meisten trauen der Opposition nicht zu, die Probleme des Landes
besser zu lösen - aber dennoch setzt eine Mehrheit der Niedersachsen
auf einen Machtwechsel von CDU und FDP zu Rot-Grün.

Schlüssig erklären lässt sich dieser paradox anmutende Zustand
kaum. Er deutet aber an, dass es sich bei Umfragen - zumal lange vor
dem echten Wahltermin - um brüchige Momentaufnahmen handelt, die noch
kein fest zementiertes Stimmverhalten erkennen lassen.

Was wohl am ehesten verfestigt scheint, ist das bundesweit
anhaltende Dauertief der FDP. Das Absacken auf drei Prozent nun auch
in Niedersachsen trotz einer funktionierenden Koalition ist
alarmierend und könnte zum entscheidenden Faktor für eine
Regierungsbildung nach dem 20. Januar 2013 werden. Ohne die Liberalen
hätte die CDU keinen Koalitionspartner mehr; die Aussichten für das
andere Lager würden rapide steigen.

Aber dass dort die Bäume auch nicht in den Himmel wachsen, zeigen
der gedämpfte Zuwachs der SPD, der sich abschwächende Höhenflug der
Grünen und die Wackelergebnisse von Linken und Piraten.

Auf der anderen Seite überrascht, wie wenig der Wirbel um Wulff
das Wahlverhalten zu beeinflussen scheint. Ob sich da mancher
Parteistratege zu große Hoffnungen macht?



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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