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TK begrüßt Regierungspläne zur Absicherung der Lebendspender

Geschrieben am 23-01-2012

Hamburg (ots) - Die durchschnittliche Wartezeit für eine
Spenderniere in Deutschland beträgt fünf bis sieben Jahre. Viele
Patienten, die auf der Warteliste stehen, können aufgrund ihres
Gesundheitszustandes nicht so lange warten. 877 von ihnen konnte 2011
mittels einer Lebendspende eines Angehörigen das Leben gerettet
werden. Jeder zwölfte Organempfänger war ein Kind.

Auch wenn das medizinische Risiko für den Lebendspender einer
Niere oder eines Teils der Leber gering ist, ist der Eingriff für die
Betroffenen bisher mit Einbußen wie zum Beispiel beim
Verdienstausfall verbunden. Die Techniker Krankenkasse (TK) begrüßt
daher die Pläne der Bundesregierung, Lebendspender künftig rechtlich
und finanziell besser abzusichern.

"Die Bereitschaft zu helfen, ist bei den Menschen sehr groß", so
Professor Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des TK-Vorstandes.
"Deshalb ist es unsere Pflicht als Gesellschaft und
Solidargemeinschaft, die Lebendspender zu unterstützen und dafür zu
sorgen, dass ihnen aus ihrer großzügigen Hilfe keine Nachteile
entstehen." Bereits im vergangenen Oktober hatte die TK im
Zusammenhang mit der Diskussion zur Neuregelung des
Transplantationsgesetzes darauf hingewiesen, dass es dabei auch um
eine Verbesserung der Situation der Lebendspender und mehr
Transparenz beim Ablauf der Organspende gehen müsse.

In einer Forsa-Umfrage der TK zum Thema Organspende hatten 62
Prozent der Befragten angegeben, dass sie zu einer Lebendspende
bereit wären, um einem Angehörigen das Leben zu retten. Weitere 25
Prozent schätzten ihre Bereitschaft als sehr wahrscheinlich ein.

Hinweis für die Redaktionen:

Den TK-Medienservice zum Thema Organspende, Infografiken und
Pressefotos finden Sie unter www.presse.tk.de zum kostenlosen
Download.



Pressekontakt:
Michaela Hombrecher, TK-Pressestelle
040 - 6909 - 2223, michaela.hombrecher@tk.de,
Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de, Twitter:
www.twitter.com/TK_Presse


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