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Mitteldeutsche Zeitung: Äthiopien Welthungerhilfe hält trotzt Überfalls auf Touristen an Engagement in der Grenzregion zu Eritrea fest

Geschrieben am 19-01-2012

Halle (ots) - Die Welthungerhilfe will trotz des jüngsten
Überfalls auf eine internationale Touristengruppe in der
äthiopisch-eritreischen Grenzregion ihr Engagement dort fortsetzen.
Das kündigte der Länderreferent für das Horn von Afrika, Hans Bailer,
gegenüber der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe) an. "Für uns hat der Vorfall keine allzu großen
Konsequenzen", sagte er. "Wir werden dort weiter arbeiten." Die
Arbeit werde von der äthiopischen Partnerorganisation Apda
abgewickelt. Bailer äußerte allerdings Unverständnis über die Reise
der Touristengruppe in das Gebiet. "Die Sicherheitslage ist dort
schon immer kritisch gewesen", erklärte er. "Das ist eine extrem
unwirtliche Gegend mit Temperaturen um die 50 Grad und eine ziemlich
öde und karge Landschaft. Da allein hinzufahren, ist reiner
Selbstmord." Auch habe es "immer wieder Überfälle gegeben, die aber
krimineller Natur waren". Was hinter der aktuellen Tat stecke, sei
gleichwohl ungewiss. "Über die Urheber können wir nur spekulieren.
Doch alles deutet daraufhin, dass das eine grenzüberschreitende
Geschichte war." Bei der Tat waren fünf Touristen getötet worden,
darunter zwei Deutsche. Zwei weitere Deutsche wurden vermutlich
entführt.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


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