(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar CSU in Wildbad Kreuth Kraftvoll sieht anders aus RALF MÜLLER, Z.Z. KREUTH

Geschrieben am 06-01-2012

Bielefeld (ots) - Was ist nur mit der CSU los? Es gab noch keine
Kreuther Klausur, auf der die zuvor ins Gespräch gebrachten Projekte
Stück für Stück demontiert wurden. Kraftvolle Politik sieht anders
aus.  Da wollte die Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt der
NPD (und anderen verfassungsfeindlichen Parteien) den Geldhahn
zudrehen: Schwierig, meinte der Präsident des
Bundesverfassungsgerichts, Unfug der eigene Bundesinnenminister.  Da
wollte man beim Publikum mit der schneidigen Forderung nach Rauswurf
von reformunfähigen Staaten aus der Euro-Zone punkten. Der
eingeladene Fachmann redete diplomatisch an dem Populismus vorbei
- nicht zielführend, mäkelten die eigenen Euro- und Europafachleute.
Da wollte man bei den Arbeitnehmern und zukünftigen Rentnern mit der
Infragestellung der Rente mit 67 Sympathie schinden, doch dann hieß
es in Kreuth, Parteichef Horst Seehofer sei teilweise missverstanden
worden. Man stehe selbstverständlich zur Rente mit 67.  Zu der Serie
von Rohrkrepierern kommt das Herumgeiere um den Bundespräsidenten.
 Dasselbe Lavieren beim Thema Karl-Theodor zu Guttenberg. Mit
Rücksicht auf die verbliebenen "KTG"-Fanclubs tut man so, als rolle
man ihm den roten Teppich aus.  Es bleibt das Bild einer Partei, die
so mit Schadensbegrenzung, Krisenbewältigung, Machtsicherung und
Recht-Machen beschäftigt ist, dass für große Projekte und
Visionen weder Zeit noch Platz ist.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

371769

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Wulff Bielefeld (ots) - Wenn Christian Wulff in Schloss Bellevue bleiben will, dann darf er das auch. So sehen es die Regeln unseres Staates vor. Aber wie sagte Merkels Regierungssprecher Steffen Seibert: Es gibt keinen Moment, in dem festgestellt werden kann, nun sei ein Thema vorbei. Deswegen könnten auf Christian Wulff noch mehrere Tage zukommen wie der Freitag. Erst widerspricht ihm die Bank, bei der er sein Haus abbezahlt, im Hinblick auf den Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Dann beteuert die lange schweigsame Kanzlerin ihre Wertschätzung mehr...

  • FZ: "Vor die Wand gefahren" Kommentar der "Fuldaer Zeitung" (Samstagausgabe, 7. Januar) zu Saarland/FDP Fulda (ots) - Jamaika-Koalition - das hört sich entspannt an: Ein Bündnis von lässigen Menschen, die unter ewiger karibischer Sonne sorglos in den Tag hinein leben, komplizierte Rhythmen auf Blechkanistern trommeln und so tolerant sind, dass auch der demonstrative Konsum illegaler Rauchwaren nicht mal mit einer hochgezogenen Augenbraue quittiert wird. Soweit das Klischee. Doch das Saarland liegt nicht südlich von Kuba. Und der Nieselregen von Saarbrücken ließ offenbar keine Urlaubsstimmung in der Regierungsmannschaft aufkommen. mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Hans Werner Kilz rät: Wulff-Anruf bei der Bild-Zeitung "tiefer hängen" - Ex-Chef von Spiegel und SZ hält verärgerte Telefonate von Politikern für "das Normalste von der Welt" Köln (ots) - Köln. In der Debatte über eine Einflussnahme von Bundespräsident Christian Wulff auf Medienberichte hat der frühere Chefredakteur von "Spiegel" und "Süddeutscher Zeitung", Hans Werner Kilz, den Journalisten mehr Gelassenheit empfohlen. Verärgerte Anrufe von Spitzenpolitikern bei Chefredakteuren seien "das Normalste von der Welt", sagte Kilz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Journalisten sollten nicht so larmoyant sein." Er verstehe zwar, "dass die Journalistenverbände jetzt Zeter und Mordio schreien müssen, mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die FDP und die Gleichgültigkeit Berlin (ots) - Die Rede des Chefs war das, was man umgangssprachlich okay nennt. Ein bisschen unbeholfen, aber deutlich, stellenweise sogar kämpferisch. Er sprach nicht mehr über Steuersenkungen, dafür erklärte er die Sanierung des Haushalts zum wichtigsten Thema der Regierung. Natürlich gab es viel Kritik an Grünen und SPD, auch an der Union. Inhaltlich war also alles drin, was man von Philipp Röslers Rede auf dem Dreikönigstreffen erwarten durfte. Begeisterung? Mäßig. Und weiter? Wenn man mit politisch interessierten Menschen über mehr...

  • Trierischer Volksfreund: Scheitern der Jamaika-Koalition im Saarland - Kommentar, Trierischer Volksfreund, 07.01.2012 Trier (ots) - Das Experiment Jamaika-Koalition ist im Saarland gescheitert. Erst seit wenigen Monaten im Amt, hat die saarländische CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer die Zusammenarbeit mit der FDP und den Grünen aufgekündigt. Mit der zerstrittenen Landes-FDP kann sie nicht zusammenarbeiten, begründete Kramp-Karrenbauer den radikalen Schnitt, der, zumindest vom Zeitpunkt her, viele im Saarland überrascht hat. Die Grünen am Jamaika-Tisch dürfen sich als Bauernopfer fühlen, ihnen gehört in Zukunft wieder ein Platz auf mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht