(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung (Rostock) Leutheusser-Schnarrenberger: Wulff muss Vertrauen zurück gewinnen

Geschrieben am 05-01-2012

Rostock (ots) - Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat Christian Wulff aufgefordert,
"nun Vertrauen zurückgewinnen, denn das ist leider verloren
gegangen". Zugleich übte sie im Gespräch mit der Ostsee-Zeitung
(Freitag) indirekt Kritik am Bundespräsidenten wegen seines Umgangs
mit der Bild-Zeitung. Auf die Frage, ob Wulffs Drohung an
Chefredakteur Kai Diekmann, den Beitrag über Wulffs Hauskredit nicht
zu bringen, die Freiheit der Presse bedrohe, sagte die
Verfassungsministerin: "Das käme mir nicht in den Sinn. Die
Pressefreiheit ist ein konstitutives Element unserer Demokratie.
Deshalb war es wichtig, dass Christian Wulff Fehler, die er gemacht
hat, eingestanden hat."

Die FDP-Ministerin zeigte sich dennoch überzeugt davon, dass Wulff
im Amt bleibt. Fast alle Parteien seien sich "trotz unterschiedlicher
Bewertung der Vorgänge einig, dass es nicht zu einer Staatskrise
kommen sollte", sagte die Ministerin.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

371629

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Machtfülle und Machtfalle Regensburg (ots) - Von Reinhold Willfurth Der ehemalige Verfassungsrichter Udo di Fabio springt dem bedrängten Bundespräsidenten bei: Man müsse unterscheiden zwischen dem, was Christian Wulff als Ministerpräsident und was er als Staatsoberhaupt getan habe. Das ist die Sicht des Juristen. Die Art und Weise, wie Wulff mit seinen juristisch vielleicht lässlichen Sünden aus der Vergangenheit umgeht, disqualifiziert ihn jedoch de facto als Staatsoberhaupt. Zehnjährige interessieren sich nicht für juristische Feinheiten, haben aber mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Denkzettel für Bayerns Parteien Regensburg (ots) - Von Christine Schröpf Umfragen sind nur Momentaufnahmen. Das stimmt. Doch die Ergebnisse der beiden aktuellen Stimmungstests im Auftrag des Bayerischen Rundfunks und des Fernsehsenders Sat.1 liefern eine solche Vielzahl aufrüttelnder Ergebnisse, dass sie von den Parteien nicht mit einem Achselzucken ad acta gelegt werden können. Die Sprengkraft steckt im Detail: Dort, wo zum Beispiel Glaubwürdigkeitsprobleme und alarmierende Kompetenzverluste aufgelistet werden. Die Sonntagsfrage, die ein weiteres Mal ein Kopf-an-Kopf-Rennen mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Es geht um Anstand und Glaubwürdigkeit = von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Wenn der Bundespräsident an den Chefredakteur der "Bild" appelliert, dass die "in einer außergewöhnlich emotionalen Situation gesprochenen Worte ausschließlich für Sie und für sonst niemanden bestimmt waren", so ist das nachvollziehbar. Wer würde nicht empört reagieren, wenn er einem anderen etwas auf die Mailbox spricht und der Empfänger die Nachricht in alle Welt hinausbläst? "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann müsste zwar kaum eine Strafverfolgung fürchten, wenn er den Inhalt der Nachricht nicht nur in Form einer mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zur Papademos-Drohung einer Staatspleite Frankfurt/Oder (ots) - Kommt es zu keiner Einigung, ist die Staatspleite unausweichlich. Soviel zum warnenden Charakter der Papademos-Äußerungen. Zugleich jedoch hält er beiden Verhandlungspartnern, den Gewerkschaften zu Hause und der Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds, das Erwartbare drohend vor Augen. Dies wäre, was immer über die Lenkbarkeit eines solchen Prozesses gesagt und über die angeblich befreiende Rückkehr zur Drachme phantasiert wird, ein unkontrollierbarer Zusammenbruch - und zwar mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Wulff Frankfurt/Oder (ots) - Der Veröffentlichung des wahren Wortlauts seines Anrufs hat Wulff nun widersprochen. Was im Umkehrschluss nur bedeuten kann, dass die TV-Wahrheit des Bundespräsidenten nicht die volle Wahrheit war. Womit er sich in der selbst gestellten Falle gefangen hat. Es ist dieselbe winkeladvokatische Manier, mit der er schon im niedersächsischen Parlament agierte: Trickserei statt Offenheit. Christian Wulff selbst beschädigt das Amt mit jeder neuen Salamischeibe, die er zu seiner Verteidigung abschneidet. Es ist wie mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht