(Registrieren)

ARD-DeutschlandTrend: Hälfte der Bundesbürger für Rücktritt des Bundespräsidenten / Wulff verliert seit Montag kontinuierlich an Zustimmung

Geschrieben am 04-01-2012

Köln (ots) -

Sperrfrist: 04.01.2012 22:15
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"

Bundespräsident Christian Wulff hat seit Montag kontinuierlich an
Zustimmung verloren. Im ARD-DeutschlandTrend waren am Montag noch 63
Prozent der Bundesbürger dafür, dass Christan Wulff weiter im Amt
bleiben sollte. Nur 34 Prozent fanden, Wulff sollte vom Amt des
Bundespräsidenten zurücktreten. Am Dienstag sprachen sich nur noch 53
Prozent für Wulffs Verbleib im Amt aus, 44 Prozent hingegen für
seinen Rücktritt. Am heutigen Mittwoch sind nur noch 47 Prozent
dafür, dass Wulff im Amt bleiben sollte. 50 Prozent der Deutschen
finden hingegen, Wulff sollte vom Amt des Bundespräsidenten
zurücktreten. Zum Vergleich: Vor Weihnachten (19.12.) sprachen sich
nur 26 Prozent für den Rücktritt von Wulff, 70 Prozent hingegen für
seinen Verbleib im Amt aus. Für diese Umfrage im Auftrag der
ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am
Montag, Dienstag und Mittwoch dieser Woche jeweils 500
Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt. Die Befragung am
Mittwoch erfolgte allerdings vor der Ausstrahlung des Interviews mit
dem Bundespräsidenten.

Auch Wulffs Glaubwürdigkeit ist aus Sicht der Bundesbürger
kontinuierlich gesunken. Aktuell halten nur noch 27 Prozent der
Deutschen den Bundespräsidenten für glaubwürdig (Montag: 36 Prozent,
Dienstag: 32 Prozent). 68 Prozent halten ihn für nicht glaubwürdig
(Montag: 61 Prozent, Dienstag: 64 Prozent). Im Dezember (19.12.)
attestierten noch 51 Prozent der Deutschen dem Bundespräsidenten
Glaubwürdigkeit. 44 Prozent hielten ihn für nicht glaubwürdig. Dass
Wulff ehrlich ist, glauben aktuell nur noch 22 Prozent der Deutschen
(Montag: 26 Prozent; Dienstag: 24 Prozent). 68 Prozent halten ihn für
nicht ehrlich (Montag: 69 Prozent; Dienstag: 69 Prozent). Vor
Weihnachten (19.12.) hielten noch 41 Prozent der Deutschen Wulff für
ehrlich, 47 Prozent hielten ihn für nicht ehrlich.

Eine Mehrheit der Deutschen von 59 Prozent ist aktuell der
Ansicht, dass Christian Wulff kein würdiger Bundespräsident sei. 37
Prozent halten ihn für einen würdigen Bundespräsidenten. Am Montag
hielt noch eine Mehrheit von 55 Prozent Wulff für einen würdigen
Bundespräsidenten. 39 Prozent waren nicht dieser Ansicht. Das
Meinungsforschungsinstitut Infrafest dimap wird auch am Donnerstag
die Bundesbürger in dieser Sache befragen. Die Ergebnisse werden in
den Tagesthemen veröffentlicht.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Erhebungszeitraum: 02.01.2012; 03.01.2012; 04.01.2012.
- Fallzahl: Jeweils 500 Befragte.
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,9* bis 4,4** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch
Tel. 0221-220 7121 / 0172-2530028


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

371496

weitere Artikel:
  • Trierischer Volksfreund: Die Debatte um Bundespräsident Christian Wulff - Leitartikel, Trierischer Volksfreund, 05.01.2012 Trier (ots) - Man muss ihm das vorhalten, erst recht nach gestern: Christian Wulff bedauert gerne, oft und aufrichtig. Aber immer erst hinterher. Er hat bedauert, dass er sich im Flugzeug in die erste Klasse setzen ließ - als die Sache rauskam. Er hat bedauert, dass er den niedersächsischen Landtag täuschte - als die Täuschung aufgeflogen war. Er hat verstanden, dass sein Urlaub in der Villa eines Supermillionärs nicht gut ankam - als er zurück war. Und nun erklärt er mit treuherzigem Blick, dass ihm sein Ausraster gegenüber Journalisten mehr...

  • Das Erste, Donnerstag, 5. Januar 2012, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.30 Uhr, Andrea Nahles, SPD-Generalsekretärin, Thema: Christian Wulff 8.00 Uhr, Gerda Hasselfeldt, Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Thema: CSU-Tagung Pressekontakt: WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien / CSU / Klausur Osnabrück (ots) - Schwacher Seehofer Die Alleinregentschaft der CSU in Bayern bleibt vorerst Geschichte. Jedenfalls machen die Umfragen CSU-Chef Horst Seehofer wenig Hoffnung, bei der Landtagswahl 2013 an die Zeiten von Goppel, Strauß und Stoiber anknüpfen zu können, als die Christsozialen bis zu 60 Prozent der Stimmen bekamen. Seehofer muss gar fürchten, dass SPD, Grüne und Freie Wähler die Vormachtstellung der CSU brechen. Zumal der Koalitionspartner FDP arg schwächelt. Deshalb setzt der Ministerpräsident auf alle Kräfte, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bundespräsident / Wulff Osnabrück (ots) - Reumütigkeit und Demut Knapp die Hälfte der Deutschen will Christian Wulff nach einer aktuellen Umfrage als Bundespräsident behalten. Dieser Anteil dürfte nach dem als Befreiungsschlag gedachten Fernsehinterview wohl steigen. Denn dort gab sich der Bundespräsident als Mensch, gestand schwere Fehler ein, warb als Familienvater und Ehemann um Verständnis für sein Handeln. Reumütigkeit und Demut, damit punktet jeder. Dem Niedersachsen in Berlin verschafft der fast beispiellose Auftritt ein wenig Luft, doch mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Rente Osnabrück (ots) - Senioren-Quote hilft den Falschen Endlich Zeit für eine Fahrradtour, vielleicht sogar eine Kreuzfahrt: Viele Arbeitnehmer im höheren Alter sehnen sich dem Ruhestand so sehr entgegen, dass sie aus eigenem Antrieb in Frührente gehen, und Abschläge bei den Bezügen in Kauf nehmen. Trotzdem schlagen Politiker aus SPD und Union sowie Gewerkschaften vor, dass den über 60-Jährigen per Gesetz mehr Jobs zur Verfügung gestellt werden, eine "Opa-Quote". Diese Forderung geht in die falsche Richtung. Tatsächlich sind mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht