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Deutsche Versicherer im Social Web: Kommunikation noch deutlich ausbaufähig

Geschrieben am 15-12-2011

Frankfurt am Main (ots) -

BearingPoint Studie zeigt: Unternehmen sind präsent, aber ohne
klare Social Media-Strategie

Branchenführer R+V, Gothaer und Allianz besonders engagiert

Beratung, Neukundenakquisition und Erfahrungsaustausch erfolgen
auch in der Versicherungsbranche längst nicht mehr nur beim Makler
oder in der Geschäftsstelle, sondern online. Allerdings sind viele
Versicherer dabei nur punktuell aktiv. Oft fehlt es an einer klaren
Social Media-Strategie. Dies ist das Ergebnis einer Studie der
Management- und Technologieberatung BearingPoint
(www.bearingpoint.com), die den Online-Auftritt von 50 deutschen
Versicherungen und deren Akzeptanz seitens der Internetnutzer
untersucht hat. Dafür wurden Blogs, Tweets und Webseiten der
Versicherer auf News-Wert sowie Anzahl der Follower analysiert.

Insbesondere die großen Versicherungsunternehmen R+V, Gothaer und
Allianz sind sehr aktiv. Sie nutzen Online Communities oder den
eigenen Social Media-Newsroom intensiv für die Kommunikation mit
bestehenden und potenziellen Kunden. Auch die kleinen Versicherer
überraschen positiv mit einem starken Auftritt im Social Web. Gerade
für sie sind die Online-Kanäle ein kostengünstiges Tool, um sich in
der Öffentlichkeit zu positionieren. Mittelgroße Unternehmen können
bei ihrem Online-Auftritt noch nachbessern: Obwohl die Nachfrage der
Internetnutzer an entsprechenden Angeboten hoch ist, schöpfen sie das
Potenzial der neuen Medien kaum aus.

Stringentes und themenspezifisches Social Media-Engagement gefragt

Handlungsbedarf besteht auch bei der strategischen Ausrichtung der
Social Media-Kommunikation und beim Aufbau einer Online Community. So
sind 66 Prozent der untersuchten Versicherer auf der wichtigsten
Plattform Facebook vertreten. Jedoch lediglich 14 Prozent haben eine
individuelle Fanpage und stellen regelmäßig Beiträge und Videos ein.
Die Mehrheit ist hier nur mittels Logo, Unternehmensname und
Wikipedia-Verknüpfung präsent. Das Fehlen an News und Mehrwert
spiegelt sich im niedrigen Interesse der User wider: Im Durchschnitt
haben deutsche Versicherer 455 Fans auf Facebook, nur fünf
Versicherer haben mehr als 1.000.

Verbesserungspotenzial sehen die Studienautoren zudem in der
themenspezifischen Kundenansprache. Viele Unternehmen bieten Produkte
für einzelne Versicherungssparten wie Rechtsschutz oder
Lebensassekuranz an. Ein Großteil der Versicherungen hat dabei jedoch
kaum spezifische Online-Angebote. Dabei besteht besonders in der hart
umkämpften Sparte der Kraftfahrtversicherungen eine hohe
Kundennachfrage nach speziellen Online-Plattformen, um sich über
Angebote zu informieren.

"Im Social Web nur dabei zu sein, ist nicht alles. Zu viel Werbung
oder ein ungepflegter Online-Auftritt können schnell rufschädigend
wirken. Eine klare Strategie, die auf Kundenbedürfnisse und Themen
eingeht, kann hingegen einen wirklichen Mehrwert schaffen - für
Verbraucher sowie auch für das Versicherungsunternehmen selbst in
Bezug auf Image und Geschäftserfolg", so Thomas Grüner, Partner bei
BearingPoint.

Über BearingPoint

BearingPoint berät Unternehmen und Organisationen in den Bereichen
Commercial Services, Financial Services und Public Services bei der
Lösung ihrer dringendsten und wichtigsten Aufgaben. In enger
partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren
BearingPoint-Berater anspruchsvolle Ziele und entwickeln Lösungen,
Prozesse und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies
bildet die Grundlage für einen außerordentlichen Beitrag zum
Geschäftserfolg - und eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit. Seit
der Übernahme durch seine Partner im Rahmen eines Management Buy-Out
ist BearingPoint eine unabhängige Unternehmensberatung, die
Unternehmertum sowie Management- und Technologiekompetenz auf
einzigartige Weise vereint. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.200
Mitarbeiter in 15 Ländern. Das Unternehmen hat europäische Wurzeln,
agiert aber global.

Für weitere Informationen: www.bearingpoint.com

Bei Interesse kann die vollständige Studie über den folgenden
Kontakt angefordert werden.



Pressekontakt:
Alexander Bock
Manager Communications
Tel.: +49 89 540338029
Mailto: alexander.bock@bearingpoint.com


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