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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu ADAC/ Spritpreis

Geschrieben am 07-12-2011

Heidelberg (ots) - Angezapft

Von Alexander R. Wenisch An der Tankstelle ist ein 80er-Jahre-Hit
längst ein Ohrwurm: "Und kost' Benzin auch 3 Mark 10 - egal, es wird
schon geh'n ... ich will Spaß." Doch wer auf sein Auto angewiesen
ist, dem dürfte das Lachen längst vergangen sein. Die konstant hohen
Preise treiben einem eher Tränen in die Augen. Vor allem aber fressen
die Kosten für Mobilität gerade bei Familien tiefe Löcher in den
Geldbeutel. Wer hat Schuld? Der Staat, der seit Jahren kräftig die
Hand aufhält. Andererseits wird auf die Steuereinnahmen - gerade auch
vor dem Hintergrund der überschuldeten öffentlichen Kassen - schwer
zu verzichten sein. Alternativ könnte aber über eine stärkere
Förderung des Öffentlichen Nahverkehrs nachgedacht werden, um das
Umsteigen attraktiver zu gestalten. Zudem: Würde die Regierung Öko-,
Energie- oder Mehrwertsteuer auf Benzin reduzieren, wäre das ein
Geschenk für die Öl-Multis, die die Steuererleichterung nicht
weitergeben sondern als Zusatzgewinn einplanen würden. Die großen
Konzerne lassen ja ohnehin keine Gelegenheit aus, um an der
Preisschraube zu drehen. Ihre Macht zu brechen, wird ein schwieriges
politisches Unterfangen. Was bleibt also dem Autofahrer am bitteren
Ende der Zapfsäule? So selten wie möglich fahren. Zugegeben: Viel
Spaß macht das nicht.



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011


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