(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zum Angriff auf die britische Botschaft im Iran

Geschrieben am 30-11-2011

Frankfurt/Oder (ots) - Die Ereignisse um die britische Botschaft
in Teheran erinnern an die Besetzung der US-Botschaft vor ziemlich
genau 32 Jahren. Geiseln wurden diesmal zwar nicht genommen, doch den
Beginn einer neuen diplomatischen Eiszeit, wenn nicht mehr, stellen
die aktuellen Vorgänge allemal dar. Das iranische Regime hat sich
zwar, um die Form zu wahren, von den Botschaftsstürmern distanziert,
aber nur lau, mit gleichzeitigen Bekundungen des Verständnisses. Wer
an spontane Aktionen empörter Studenten glauben will, glaubt auch an
Märchen. Die iranische Polizei, sonst nicht zimperlich, schaute erst
mal zu. Unklar ist noch der Zweck der Eskalation. Zu erwarten war,
dass Teheran auf die Verschärfung der wirtschaftlichen Sanktionen
einiger westlicher Staaten mit einer politisch-diplomatischen
Gegenoffensive reagieren würde. Der jetzt eingeschlagene Kurs kann
das Land international aber nur weiter isolieren. Einen Gefallen hat
sich Teheran nicht getan. +++



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

366502

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über muslimische Gebete an Schulen Frankfurt/Oder (ots) - Das Urteil klingt salomonisch. Wenn man es genau betrachtet, haben sich die Richter aber um eine Entscheidung herumgemogelt. Wie ist es denn nun - darf ein Muslim im Schulflur beten? Darf die Schule in unserem säkularen Staat ihm einen eigenen Gebetsraum zugestehen? Und was geschieht, wenn Christen, Juden, Hindus oder Buddhisten unter Berufung auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und Artikel 4 des Grundgesetzes dasselbe fordern? All diese Fragen hat das Gericht unbeantwortet gelassen und damit eine Chance mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Linkspartei und Bartsch Halle (ots) - Bartsch hat so lange gezögert mit seiner gestrigen Erklärung. Seit gestern kämpft der 53-Jährige mit offenem Visier. Und das ist auch richtig so. Mancher spottet, wäre Bartsch in der SPD, würde er dem "Seeheimer Kreis" angehören. Das ist die Vereinigung der Parteirechten. In der vorigen Woche wurde er im Bundestags-Plenum geduzt - und zwar von dem FDP-Politiker Jürgen Koppelin. Dies ist aber kein Makel, sondern ein Plus. Es zeigt, dass Bartsch eine Brücke bauen kann in die Gesellschaft und andere politische Milieus - mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Kunststiftung Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Feinste Materialien, fein verarbeitet. Edel alles, Ton in Ton. Eine Vornehmheit strahlen die öffentlichen Räume aus, die den Gast nicht sofort umarmt. Nun kommt es darauf an, dieses Gehäuse mit Leben zu erfüllen. Mit Leben - und nicht nur mit Ambitionen. Mit tatsächlich öffentlicher Arbeit und Teilhabe des Publikums, nicht mit Veranstaltungen in kleinen Kreisen, schon gar nicht den immer gleichen. Aber das kann ja gelingen. Insofern ist das Motto der Eröffnungsschau "Von hier aus" vielleicht ein Versprechen. Eines, mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die Wirklichkeit der iranischen Bombe - Leitartikel Berlin (ots) - Der Sturm auf die britische Botschaft in Teheran ist mehr als ein Schurkenstück. Die Gewalt ist Staatsaktion. Glaubt irgendwer, Zusammenrottungen der Schlägertrupps des Regimes, die Molotow-Cocktails werfen und befestigte Gebäudekomplexe erstürmen, gebe es in Teheran ohne Duldung und Zutun der Sicherheitskräfte? Allerdings zeigt die verhaltene Reaktion des Außenministeriums in Teheran, dass in dem undurchsichtigen Regime verschiedene Kraftzentren gegeneinanderstehen, die zwar nicht in der Sache, wohl aber im Stil mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Wassercent in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Durch den geplanten Wassercent einen sparsamen Verbrauch zu erreichen, ist wohl ein vorgeschobenes Argument. Die Gebühr ist vor allem als Geldfluss in die Landeskasse gedacht. Es ist daher verständlich, dass sich die chemische Industrie im Land gegen die Abgabe auflehnt. Sicher, der Wassercent alleine wird kein Großunternehmen zu Fall bringen. Doch er ist Teil steigender Kosten in Deutschland, sei es durch Energie oder ab 2013 durch Kohlendioxid-Zertifikate. Dies macht sich bereits bemerkbar: Große Neuansiedlungen in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht