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stern-RTL-Wahltrend: Nur jeder Vierte will SPD wählen - Grüne erholen sich - Piratenpartei beendet Höhenflug

Geschrieben am 30-11-2011

Hamburg (ots) - Kurz vor ihrem Bundesparteitag in Berlin ist die
SPD in der Wählersympathie leicht gesunken. Im stern-RTL-Wahltrend
erreicht sie nur 25 Prozent, 1 Punkt weniger als in der Vorwoche. Sie
liegt damit weiter zehn Punkte hinter der Union, die ebenfalls 1
Punkt verliert und auf 35 Prozent kommt. Die Grünen legen wieder zu:
Sie gewinnen 2 Punkte und klettern auf 16 Prozent. Auch die Linke
verbessert sich, sie steigt um 1 Punkt auf 9 Prozent. Die
Piratenpartei, die ebenfalls am Wochenende ihren Bundesparteitag
abhält, hat ihren Höheflug in den Umfragen vorerst beendet. Sie gibt
zum zweiten Mal in Folge 1 Punkt ab und rutscht auf 7 Prozent. Mitte
Oktober hatte sie noch 10 Prozent erzielt. Schwächste Partei bleibt
die FDP, die bei 3 Prozent stagniert. "Sonstigen Parteien" wollen 5
Prozent der Wähler ihre Stimme geben.

Wie die SPD wird auch ihr denkbarer Kanzlerkandidat Peer
Steinbrück schwächer bewertet. Wenn die Deutschen ihren
Regierungschef direkt wählen könnten, würden sich nach dem
stern-RTL-Wahltrend derzeit 36 Prozent für Steinbrück entscheiden.
Für Kanzlerin Angela Merkel wollen 43 Prozent stimmen. Ende Oktober,
kurz nachdem Alt-Kanzler Helmut Schmidt den Ex-Finanzminister als
kanzlertauglich bezeichnet hatte, lag Steinbrück mit 39 Prozent nur
zwei Punkte hinter Merkel. Sie war damals auf 41 Prozent gekommen.

Forsa-Chef Manfred Güllner führt die Schwäche der SPD auch darauf
zurück, dass sie ihre regionale und lokale Verankerung verloren habe.
Dem stern sagte er: "Vertrauen vor Ort - damit ist die SPD groß
geworden. Dies fehlt heute. Deshalb ist vielerorts die Personaldecke
so dünn." Der Partei gelinge es nicht, für Berufsgruppen vom Arbeiter
über den EDV-Experten bis zum Intellektuellen attraktiv zu sein. Nach
Ansicht des Wahlforschers dürfe die SPD nicht zu weit nach links
rücken. Güllner: "Die große Masse der zehn Millionen Wähler, die sie
seit 1998 verloren hat, ordnet sich selbst in der Mitte ein. Sollte
die SPD jetzt auf ihrem Berliner Parteitag wieder Umverteilungsthemen
in den Vordergrund stellen, würde sie alte Fehler wiederholen."

Datenbasis: 2506 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 21.
bis 25. November 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend zur Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Pressekontakt: stern-Redakteur Matthias Weber,
Telefon 040-3703-4409
oder Matthias Bolhöfer, RTL-Kommunikation,
Telefon 0221-4567-4227


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