(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Land hilft den ärmsten Kommunen Zuckerbrot und Peitsche PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 29-11-2011

Bielefeld (ots) - Die Freude über den warmen Geldregen aus
Düsseldorf wird bei den Kämmerern der 34 ärmsten Kommunen des Landes
nicht ungetrübt sein. Die Hilfen, auf die sich die rot-grüne
Minderheitskoalition in einer bemerkenswerten Aktion mit der
oppositionellen FDP verständigt hat, stehen unter dem Motto
"Zuckerbrot und Peitsche". Zuckerbrot, weil die 3,5 Milliarden Euro
in den nächsten zehn Jahren eine spürbare Entlastung bedeuten.
Peitsche, weil die Kämmerer, die Ratsmitglieder und die Bürger die
Sparauflagen schmerzhaft spüren werden. Allerdings führt kein Weg
daran vorbei, dass nur eine gemeinsame Aktion von Bund, Land und
Kommunen den Gemeinden aus ihrer Finanzmisere heraushelfen kann.
Bemerkenswert ist der finanzielle Kraftakt auch, weil die FDP Roten
und Grünen zur notwendigen parlamentarischen Mehrheit verhelfen will.
Dahinter steht nicht nur das Verständnis für die finanzielle Notlage
der Gemeinden, sondern auch die Angst vor Neuwahlen, die fällig
würden, wenn Rot-Grün mit diesem zentralen Projekt scheitern sollte.
Neuwahlen sind das Letzte, was sich die FDP in ihrer jetzigen Lage
wünscht.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

366222

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Zu Guttenberg Wider den tierischen Ernst DIRK MÜLLER Bielefeld (ots) - Das hat er nun wirklich nicht verdient. Da sieht sich Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, in Fachkreisen auch "Dr. No" genannt, anlässlich seiner politischen Comebackversuche schon der geballten Häme eines Großteils der öffentlichen Meinung inklusive der einstiger politischer Weggefährten gegenüber. Und dann springt ihm auch noch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus zur Seite. Getreu dem Motto "Haargel verbindet" wünscht der ebenfalls arbeitslose Abstauber dem Abschreiber in der Bunten eine schnellstmögliche mehr...

  • Rheinische Post: Fehler in Teheran Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Matthias Beermann: Wütende Demonstranten stürmen eine westliche Botschaft in Teheran, verwüsten die Büros und hissen die Fahne der Islamischen Republik. Das sind Bilder, die sofort an die Besetzung der amerikanischen Vertretung im Iran 1979 und die folgende Geiselnahme von 52 US-Diplomaten erinnern, die erst nach 444 Tagen sowie einem gescheiterten Befreiungsversuch der Amerikaner endete. Und dieser Effekt ist natürlich gewollt. Wie schon vor 22 Jahren hat die iranische Führung auch diesmal mehr...

  • Rheinische Post: Fauler Kompromiss Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Detlev Hüwel: Freie Fahrt also für den "Stärkungspakt Stadtfinanzen". Für die rot-grüne NRW-Koalition ist dieses auf zehn Jahre angelegte Hilfsprojekt ein Kernanliegen - für das ihr allerdings die Mehrheit im Landtag fehlt. Bei einem Scheitern wären Neuwahlen in NRW nicht auszuschließen gewesen. Deswegen hat sich die politisch schwindsüchtige FDP beizeiten als Mehrheitsbeschafferin ins Spiel gebracht, dies allerdings auch mit Forderungen verknüpft. Mit dem nach zähen Verhandlungen gefundenen mehr...

  • Rheinische Post: Guttenbergs verpasste Chance Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Michael Bröcker: Die Vorstellung Karl-Theodor zu Guttenbergs, mit dem Interviewbuch einen Schritt der politischen Rehabilitation zu gehen, ist, um ein früheres Wort Guttenbergs zu nutzen, abstrus. Die Wiedergutmachung ist misslungen. Das Interview ist kein Zeugnis ehrlicher Reue, kein Dokument des Nachdenkens und Sich-Hinterfragens. Es ist eine Rechtfertigungsrede. Die Selbsttäuschung des Freiherrn geht so weit, dass er Autoren, deren Passagen er geklaut hat, vorwirft, selbst nicht sauber mehr...

  • WAZ: Die Grenze erreicht. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Die Bundesanwaltschaft könne wohl wenig über die Zwickauer Zelle wissen, hat der frühere NPD-Vize von Thüringen, Ralf Wohlleben, gehöhnt. Der Hohn des gestern festgenommenen Neonazis ist unangebracht. Die Ermittlungen der Fahnder gegen ihn bringen seine eigene Partei in höchste Not. Mag die Debatte über ein Verbot der Organisation bisher eher auf kleiner Flamme geführt worden sein - so viel Zurückhaltung geht nicht mehr, wenn führende Funktionäre von rassistischen Morden gewusst haben oder gar an ihnen beteiligt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht