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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Antibiotika in der Geflügelmast Hähnchen auf Rezept PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 15-11-2011

Bielefeld (ots) - Zyniker können jetzt empfehlen: "Bei Husten
Hähnchen essen!" Denn das in NRW gemästete Geflügel ist offenbar
derart mit Antibiotika vollgepumpt, dass die Tiere eigentlich nur auf
Rezept und in Apotheken verabreicht werden dürften. Die Medikamente
werden dem Geflügel in solchen Mengen verabreicht, dass niemand
glaubhaft behaupten kann, es gehe um die Behandlung kranker Tiere in
den Beständen. Antibiotika haben den zusätzlichen Effekt, dass sie
das Wachstum beschleunigen. Die Frist bis zur Schlachtreife wird
verkürzt, der Profit des Mästers steigt. Nicht nur unappetitlich,
sondern gesundheitsgefährdend ist der landesweit verbreitete
Medikamentenmissbrauch, weil auch Menschen in Mitleidenschaft gezogen
werden. Immer mehr Keime werden gegen immer mehr Antibiotika
resistent. Immer mehr Menschen, die unter diesen Keimen leiden,
können nicht mehr oder nur unter erschwerten Bedingungen behandelt
werden. Sie sind die eigentlichen Opfer der Profitgier der
Geflügelmäster. Die EU, der Bund und die Länder sollten sich jetzt
nicht wechselseitig die Verantwortung zuschieben, sondern zügig die
notwendigen Regelungen treffen, um diesen Missstand zu beseitigen.
Dass Hähnchen medikamentenfrei gemästet werden können, hat die Studie
auch ergeben.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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