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Rheinische Post: Iran als Sprengsatz Kommentar Von Matthias Beermann

Geschrieben am 06-11-2011

Düsseldorf (ots) - Droht im Nahen Osten ein neuer Krieg? Die
zunehmenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran sollte jedenfalls
niemand unterschätzen. Gewiss, die in den vergangenen Tagen
lancierten Pressemeldungen über angeblich geplante israelische
Präventiv-Schläge gegen iranische Atomanlagen sind erst einmal nur
Säbelrasseln. Solange Israel noch droht, schießt es nicht. Und
möglicherweise dienen die eindringlichen Warnungen auch nur als
Druckmittel, um die internationale Gemeinschaft zu weiteren
Sanktionen gegen Teheran zu bewegen. Trotzdem ist die Entwicklung
besorgniserregend. Denn trotz aller Dementis aus Teheran zweifelt
kaum noch jemand daran, dass die Mullahs in Wirklichkeit an der Bombe
basteln. Lediglich zur Einschätzung, wie weit sie dabei schon
gekommen sind, gibt es Meinungsunterschiede. Die bisherigen
Sanktionen gegen den Iran haben sich als vollkommen unwirksam
erwiesen, und abhandeln lassen will sich die Führung in Teheran ihren
Traum von der Nuklearwaffe auch nicht. So bleiben fast nur noch zwei
- schreckliche - Szenarien: ein israelischer Angriff mit allen
möglichen Folgen. Oder aber ein nukleares Wettrüsten in der gesamten
Region. Mit anderen Worten: direkt vor unserer Haustür.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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