(Registrieren)

Rheinische Post: Polizisten schützen

Geschrieben am 04-11-2011

Düsseldorf (ots) - Polizeibeamte in NRW verrichten einen
gefährlichen Job. In den Hundertschaften, die an Wochenenden bei
Demonstrationen und Fußballspielen ihren Kopf hinhalten, gehören
massive Verletzungen zum Alltag. Doch nicht nur die
Bereitschaftspolizisten sind mit brutaler Gewalt konfrontiert. Eine
Studie des Landeskriminalamts in Düsseldorf kommt jetzt zu dem
erschreckenden Ergebnis, dass 83 Prozent der Opfer im Streifendienst
angegriffen wurden. Bei jeder Verkehrskontrolle, bei der Schlichtung
von jedem kleinen Streit müssen die Beamten auf der Hut sein. In
vielen Brennpunkten von NRW haben vor allem junge Männer jeglichen
Respekt vor der Polizei verloren. Das darf der Staat nicht hinnehmen.
Es ist völlig unverständlich, dass die Justiz das Strafmaß bei
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte nur selten ausnutzt. In einer
Befragung antworten 60 Prozent der Opfer, dass die Täter zu milde
davon kommen. Eine Mindestfreiheitsstrafe von sechs Monaten könnte
als Abschreckung taugen. Die CDU-Landtagsfraktion fordert Rot-Grün
auf, sich auf Bundesebene für die Einführung einzusetzen. Die Union
sollte den Hebel aber auch selbst in Berlin ansetzen. Oder hat sie
vergessen, dass sie im Bundestag mit der FDP über eine Mehrheit
verfügt?



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

361727

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Das Ende der Tragödie Leitartikel zum G20-Gipfel in Cannes Regensburg (ots) - Es ist tatsächlich eine griechische Tragödie, die wir erleben; und das nicht nur, weil der Name passend ist. Die Europäische Union als Gesamtkonstrukt und der Euroraum im Speziellen sowie seine Einzelstaaten durchleben derzeit fast fahrplanartig alle Stufen dessen, was Aristoteles in der Antike als Grundlage der Tragödie festgelegt hat. Ein ethisch guter Charakter, heißt es dort sinngemäß, erlebt einen Fall vom Glück ins Unglück - wegen eines Irrtums, der aus dem fehlenden Wissen über eine Situation resultiert. mehr...

  • Rheinische Post: Steuer-Wahrheit Düsseldorf (ots) - Auf den ersten Blick sehen die Zahlen der Steuerschätzer gut aus: Knapp 40 Milliarden Euro kann der Staat bis 2015 zusätzlich an Steuereinnahmen erwarten. Doch auf den zweiten Blick bieten die Ergebnisse der Steuerschätzung keinen Anlass zur Euphorie: Die Wachstumsdynamik auch bei den Steuereinnahmen lässt spürbar nach. Von 2013 an erwarten die Schätzer keine positiven Überraschungen mehr. Die Zeiten, in denen neue Prognosen stets besser waren als die alten, sind endgültig vorbei. Da die staatlichen (Sozial-)Ausgaben mehr...

  • Rheinische Post: Europas neue Leitkultur Düsseldorf (ots) - Stelle man sich für einen Moment vor, was die griechische Entwicklung übertragen auf Deutschland bedeuten würde: Beamte gekündigt, Renten drastisch gekürzt, Subventionen im Land der Pendlerpauschale gestrichen - auch bei uns würde demonstriert, vielleicht randaliert. Auf jeden Fall würde auch die hiesige Politik kopflos agieren. Insofern sollten wir Deutsche uns in der Staatsschuldenkrise vor Hochmut hüten. Griechen raus aus der Eurozone und alle Probleme wären gelöst? Natürlich nicht. Gleichwohl braucht Kerneuropa, mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Geplante Steuersenkung Unvernunft in Person HANNES KOCH, BERLIN Bielefeld (ots) - Stellen wir uns einen Augenblick vor, was unsere Nachbar-Europäer sagen, wenn sie von der geplanten Steuersenkung in Deutschland hören. Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble wollen die Bundesbürger um sieben Milliarden Euro entlasten, während sie den Griechen gerade die Auszahlung von acht Milliarden Euro Hilfe verweigern. Passt das zusammen? Zweifel sind angebracht. Überall in Europa treiben zu hohe Schulden die Regierungen in die Krise - auch hierzulande. Ein Finanzminister, der, wie Schäuble, in Zeiten bester mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Finanzkrise erschüttert den alten Kontinent Zeit für ein neues Europa THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Fassungslos schauen wir in diesen Tagen auf die politische und finanzpolitische Entwicklung auf unserem guten alten Kontinent. Eine Hiobsbotschaft jagt die andere: Griechenland, das Mutterland der Demokratie, ist pleite. Italien unter der Führung eines charakterlichen Hallodris ist nahe dran. Portugal und Irland sind verzweifelt um eine Rettung ihrer einst so zugkräftigen Wirtschaft und der Euro-Währung bemüht. Großbritannien ist wie immer außen vor, aber in Wahrheit noch schlechter dran als der Rest Europas. Deutschland mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht