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Rheinische Post: Breiter hilft nicht

Geschrieben am 03-11-2011

Düsseldorf (ots) - Wenn Hemd und Hose plötzlich nicht mehr passen,
kann dass natürlich daran liegen, dass sie beim Waschen eingelaufen
sind. Oder daran, dass der Träger zugenommen hat. Dass Fahrbahnen und
Überholspuren in Autobahn-Baustellen seit Jahren "gefühlt" immer
enger werden (Gleiches gilt für Parkplätze und Garageneinfahrten),
hat eindeutig keinen Schrumpfungsprozess als Ursache. Der Auto Club
Europa (ACE) ist als Vereinsableger des Deutschen Gewerkschaftsbundes
frei von dem Verdacht, mit der Forderung nach einer Überholspurbreite
drei Metern in erster Linie die Interessen begüterter
Geländewagen-Besitzer zu vertreten. Vielmehr hat mittlerweile die
Mehrzahl aller neuen Pkw-Modelle die Zwei-Meter-Marke in der Breite
überschritten. Da ist der Wunsch nach breiteren Fahrspuren
verständlich - aber verkehrspolitisch nicht vordringlich. Es fehlt
angesichts einer prognostizierten Zunahme des Lkw-Verkehrs um 70
Prozent bis zum Jahr 2025 nicht so sehr an komfortableren Baustellen,
sondern an Mitteln und dem politischen Willen zu einem massiven
Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Was Bund und Land bisher leisten,
reicht auf Dauer nicht einmal für den Erhalt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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