(Registrieren)

Rheinische Post: Viele Staus wären vermeidbar

Geschrieben am 30-10-2011

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Gerhard Voogt:

Wohl jeder Autofahrer hat sich schon über diese Situation
geärgert: Der Verkehr stockt an einer Baustelle, an der weit und
breit kein Arbeiter zu sehen ist. Manchmal gibt es tatsächlich einen
guten Grund, warum das so ist. Einige Arbeiten können zum Beispiel
nur bei Trockenheit oder bei bestimmten Temperaturen durchgeführt
werden, Brückenreparaturen finden oft unsichtbar unterhalb der
Fahrbahn statt. Aber es gibt auch Fälle, in denen die Arbeiter
schlicht abgezogen wurden, weil anderswo dringendere Aufträge zu
erledigen sind. Schon die schwarz-gelbe Vorgängerregierung von NRW
hat sich darum bemüht, dieses Ärgernis durch die Einführung eines
Bonus-Systems für besonders schnelle Baufirmen abzumildern.
Allerdings hilft dieses Rezept nur bei neuen Baustellen. Bei den
Großprojekten, die seit Jahren Staus verursachen, wirkt der Turbo
nicht. Umso wichtiger wäre es, dass das Land alle Instrumente nutzt,
die verfügbar sind, um Staus zu vermeiden. Dazu zählen auch mehr
Nachtbaustellen. NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger (SPD) hat
sich jedoch aus Kostengründen dagegen ausgesprochen. Den
volkswirtschaftlichen Schaden, der durch endlose Staus entsteht, hat
er dabei offenbar nicht berücksichtigt. Viele Staus in NRW werden
nicht durch Unfälle und Bauvorhaben, sondern durch zaudernde Politik
verursacht.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

360636

weitere Artikel:
  • RNZ: "Fataler Fehler" - Kommentar zu Buchungsfehler Heidelberg (ots) - Von Sören Sgries Der Ruf der Banker war schon lange ruiniert. Als skrupellose Spekulanten mussten sie sich beschimpfen lassen, die bedenkenlos Vermögen verzocken und sich im Zweifelsfall vom Staat retten lassen. Jetzt kommt ein neuer Vorwurf hinzu: Sie sind Dilettanten, ja, selbst ihre Kontrolleure versagen. Ein fatales Bild in den Wirren der Euro-Krise. Es wird schwerfallen, dieser Einschätzung etwas entgegenzusetzen. 55,5 Milliarden Euro sind, da muss man der Opposition beipflichten, keine Summe, die man mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Antrag zur Lohnuntergrenze in der CDU Unvollendet FLORIAN PFITZNER Bielefeld (ots) - Trotz der begrifflichen Abstandnahme tippeln Merkel und die CDU mit kleinen Schritten auf einen allgemeinen Mindestlohn zu. Die Ideen aber, wie dieser umzusetzen sei, gehen in der Partei noch deutlich auseinander. Während der Arbeitnehmerflügel der Union auf den Umweg über eine Tarifkommission verzichten möchte, schwebt der NRW-CDU eine durch die Tarifpartner bestimmte und damit marktwirtschaftlich organisierte Lohnuntergrenze vor. Damit spricht sich der einflussreiche Landesverband in Düsseldorf weiterhin gegen mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Der Schwenk hin zum Mindestlohn - In der CDU verschieben sich die Gewichte Ein Kommentar von Wolfgang Radau Düsseldorf (ots) - Wenn dieses Jahr zu Ende gegangen ist und die schwarz-gelbe Koalition Rückschau hält, werden die Bundeskanzlerin und ihre Weggefährten feststellen, dass vieles nicht mehr so ist, wie es war. Die Wehrpflicht, ein Eckpfeiler im Weltbild der Union - faktisch abgeschafft. Die Kernenergie, ohne die für Christdemokraten nichts lief in Industrie-Deutschland - ein Auslaufmodell. Und nun der Mindestlohn. Noch im November wollen die FDP und auch die CDU auf Parteitagen für Branchen, die so etwas noch nicht haben, verbindliche mehr...

  • WN: Kommentar zur Milliarden-Fehlbuchung bei der Bad Bank der HRE Münster (ots) - Freibier für alle! - So witzelte eine Sonntagszeitung über den schier unglaublichen 55,5-Milliarden-Fehler bei der von der Hypo Real Estate abgespaltenen Bad Bank. Spielte sich diese neue Absurdität aus der Finanzwelt nicht in der Krisenzeit ab, man könnte darüber lachen - oder, noch ein "Vorschlag", im Vorbeigehen einen Dax-Konzern kaufen. Tatsächlich ist einem aber zum Heulen zumute. Denn schließlich geschah die Übertragung der unsaldierten Bruttoverbindlichkeiten in immerhin elfstelliger Höhe unter den Augen der mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Mindestlohndebatte Halle (ots) - Dass das Vorhaben mit der FDP kaum Chancen auf Umsetzung hat, spielt im Kalkül der Kanzlerin kaum eine Rolle. Wichtiger ist: Mit dem Votum für den Mindestlohn nähme die CDU der rot-grünen Konkurrenz ein zentrales Wahlkampfthema. Riskant ist das gleichwohl. Der Union droht Unkenntlichkeit. Der Ruch des Beliebigen ist schnell erworben, aber schwer wieder loszuwerden. Frau Merkel sollte dazu vielleicht einmal die SPD befragen. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht