(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar USA mustern B-53-Bombe aus Atomares Ablenkungsmanöver DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON

Geschrieben am 26-10-2011

Bielefeld (ots) - Fast 20 Jahre lag die unscheinbare Pantex-Fabrik
im texanischen Amarillo in einer weiträumig abgesperrten Tabuzone.
Jetzt durfte die Welt zusehen, als ein monströses Relikt aus dem
Kalten Krieg endgültig aus dem Verkehr gezogen wurde. Das erklärt
schon fast alles. Das Unschädlichmachen der mit einem unvorstellbaren
Zerstörungspotenzial ausgerüsteten B-53-Atombombe ist vor allem eine
PR-Aktion der Regierung Obama, die sich zumindest rhetorisch einer
künftig atomwaffenfreien Welt verpflichtet fühlt. Das überalterte
Arsenal öffentlichkeitswirksam zu durchforsten und demonstrativ
auszumustern, was schon vor Jahrzehnten jeden taktischen Wert
verloren hat, ist angesichts der Wirklichkeit aber fast schon als
Ablenkungsmanöver zu bezeichnen. Die acht Atommächte USA, Russland,
England, Frankreich, China, Indien, Pakistan und Israel halten
derzeit rund 20.000 atomare Sprengköpfe bereit, 5.000 davon sind
jederzeit einsatzfähig, 2.000 davon in akuter Alarmbereitschaft. Der
kurze Einblick in das nun um ein Exemplar ärmere Horrorkabinett von
Amarillo ändert daran nichts.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

360027

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Etwas mehr Wahrheit Der Bundestag debattiert die Eurokrise Cottbus (ots) - Eines muss man Angela Merkel lassen: In ihrer Regierungserklärung hat es die Kanzlerin endlich einmal nicht an klaren Worten fehlen lassen. Freilich hat die Opposition mit ihrer Kritik an der Kanzlerin weitgehend recht. In den vergangenen 18 Monaten hat sie ein ums andere Mal ihren Kurs und ihre Einschätzungen deutlich korrigiert. Sie hat viele falsche Rücksichten genommen, auch auf Wähler. Sicher, die Schuldenkrise hat immer neue finanztechnische Probleme aufgeworfen, die in ihrer Komplexität wohl noch nicht einmal mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Euro Halle (ots) - Zwei Punkte allerdings unterscheiden die Probleme der heutigen Kanzlerin von denen Gerhard Schröders und Helmut Kohls: Erstens war die Lage noch nie so ernst und zweitens der Bundestag noch nie so stark wie heute. Keiner ihrer Partner in den übrigen europäischen Ländern muss sein Parlament in der Europapolitik so haarklein informieren und sich dessen Unterstützung versichern. Nicht Grüne und Sozialdemokraten, sondern CDU, CSU und FDP haben Merkel diese Rechte abgetrotzt. Anders war das abgrundtiefe Misstrauen in weiten mehr...

  • Rheinische Post: De Maizières Wurf Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Gregor Mayntz: Ob etwas ein großer Wurf ist, hängt manchmal davon ab, ob ein Baby seine Rassel aus dem Laufstall oder ein Berufsathlet seinen Diskus über den Rasen wirft. Thomas de Maizières Standortkonzept hat von beidem etwas. Gemessen an den Umständen sieht es nach einem Bravourstück aus. Dem Generalssohn und früheren Kanzleramtschef scheint es zu gelingen, bestmögliche Ordnung in eine organisatorisch windschief gewordene Rest-Bundeswehr zu bringen - ohne auf regionalen oder parteipolitischen mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Der Osten rehabilitiert Zu den Schließungen von Bundeswehrstandorten Cottbus (ots) - Es waren bemerkenswert kluge und mutige Entscheidungen, die Verteidigungsminister de Maizière bei der Reduzierung der Bundeswehrstandorte getroffen hat. Sie sind auch ein wichtiger Beitrag zur weiteren Integration Ostdeutschlands in das gesamtstaatliche Gefüge. Lediglich einen kleinen Wermutstropfen enthält das Paket: Es ist nicht gelungen, die längst überflüssige Konzentration von Bundesbehörden in der wirtschaftlich prosperierenden ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn infrage zu stellen. Da funktionierte noch einmal mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundeswehrstandorten Halle (ots) - Und Sachsen-Anhalt kann mit ihm gut leben. Zwar verliert Weißenfels die Hälfte seiner Dienstposten. Doch der Standort bleibt trotz mancher Befürchtungen immerhin erhalten. Die anderen Reduzierungen fallen nicht weiter ins Gewicht. Der Osten insgesamt kommt bei der Bundeswehr-Reform prima weg, sieht man von Mecklenburg-Vorpommern einmal ab. Die westdeutschen Flächenländer müssen kräftig bluten. Die Standort-Schließungen in den neuen Ländern sind überschaubar. Dafür residieren die Inspekteure von Heer und Marine fortan mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht