(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu EU / Finanzen / Ratingagenturen

Geschrieben am 20-10-2011

Osnabrück (ots) - Führung ist notwendig

Wie oft wurde in der europäischen Finanzkrise bereits ein
Befreiungsschlag angekündigt, der sich als Wunschdenken entpuppte? Da
wurden Rettungsschirme aufgespannt, zunächst für Banken, dann für
Pleitestaaten wie Griechenland. Doch das war keine Lösung, sondern
ein Kauf von Zeit und Ruhe an den Finanzmärkten. Tatsächlich wachsen
die Probleme, bei den Banken, die entgegen den positiven Ergebnissen
des vor wenigen Wochen gefeierten Stresstests keineswegs gerettet
sind. Und die Abwärtsspirale in den Schuldenstaaten in Südeuropa
droht gar Frankreichs Bonität in Mitleidenschaft zu ziehen, was in
letzter Konsequenz Deutschland und der gesamten Euro-Währung
gefährlich werden könnte.

Europa befindet sich in seiner schwersten Wirtschaftskrise seit
Ende des Zweiten Weltkrieges. In dieser schicksalhaften Zeit wäre es
verheerend, wenn Deutschland und Frankreich als Partner eines
geeinten Europas ausfallen würden. Kanzlerin Angela Merkel und
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy haben es bislang nicht
vermocht, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Vorschläge,
Ratingagenturen einen Maulkorb zu verpassen oder durch Tricks den
Rettungsschirm ausweiten zu wollen, lassen an der Führungsstärke
Frankreichs und Deutschlands stark zweifeln.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

359051

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Finanzen / Haushalt / Steuern Osnabrück (ots) - Lust am Untergang Diese Regierung kann es einfach nicht. Das schwarz-gelbe Schauspiel ist erbärmlich. Da ist der elende Steuerstreit nach zwei Jahren endlich abgeräumt, und schon gibt es neuen Krach. Mal wieder ist die CSU beleidigt. Sie wurde nicht gefragt und sagt trotzig Nein. So macht man sich Erfolge kaputt. Die wären aber dringend nötig. Denn die Leiden des jungen Rösler nehmen kein Ende. Der FDP-Chef krankt dramatisch an Bedeutungslosigkeit. Gebettelt hat er geradezu um die Steuersenkung, aber speziell mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Libyen / Gaddafi Osnabrück (ots) - Nicht zu laut jubeln Spätestens seit Kanzlerin Merkel so unangemessen über die Erschießung Osama bin Ladens jubilierte, weiß man in Berlin: Über den Tod eines Menschen freut man sich schon aus moralischen Gründen besser gar nicht oder etwas leiser. Im Fall Gaddafi hat die Bundesregierung allerdings noch weitere Gründe, nicht in übergroße Euphorie zu verfallen. Erstens war der Berliner Anteil am Wandel in Libyen denkbar gering. Außenminister Westerwelle mochte seine Gründe für die Enthaltung in der entscheidenden mehr...

  • FT: Flensburger Tageblatt Flensburg (ots) - Nach dem Erfolg in Libyen ermutigt das Engagement des Westens alle Araber, die weiter gegen Diktatur und Gewaltherrschaft kämpfen. Denn das westliche Verteidigungsbündnis basiert auf Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie. Diese Werte gilt es zu behaupten. Dass sich Deutschland dabei diplomatisch und militärisch enthalten hat, bleibt ein Schandfleck auf unserer außenpolitischen Agenda. Die Freude über die Befreiung Libyens ist nicht ungetrübt: In Syrien, Saudi-Arabien, Bahrain oder im Jemen herrschen weiterhin mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Kalte Mogelpackung Zur geplanten Mini-Steuersenkung Cottbus (ots) - Dass es die kalte Progression gibt und dass sie ungerecht ist, das wusste man schon immer. Durch den steilen Anstieg der Steuerbelastungskurve kommen die Bürger mit jeder Gehaltserhöhung in eine höhere Besteuerungsklasse - schon der Inflationsausgleich bringt Arbeitnehmer und Angestellte dem Höchststeuersatz immer näher. Diesen Mechanismus kannte auch die schwarz-gelbe Koalition. Aber die CDU, allen voran Wolfgang Schäuble, wollte eine Reform nicht. Scheinbar hat Schäuble eingelenkt, scheinbar kann FDP-Chef Philipp mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Viele Skandälchen - Kommentar Leutkirch (ots) - Na ja, könnte man sagen: Bei den Milliardenbeträgen, mit denen deutsche Politiker derzeit jonglieren, kommt es auf die paar Millionen, die da in Baden-Württemberg verplempert wurden, nicht mehr an. Aber es ist ähnlich wie beim Kleinvieh, das ja bekanntlich auch Mist macht: Viele Skandälchen ergeben dann unter dem Strich doch einen Skandal. Es wäre mal interessant aufzulisten, welche Summe für irrwitzige und/oder überteuerte Projekte in einem Zeitraum von 20 Jahren verschleudert worden sind. Leider kann die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht