(Registrieren)

tz München: Seehofer kippt Steuersenkung: Blutgrätsche aus München

Geschrieben am 20-10-2011

München (ots) - Endlich sollte es soweit sein: FDP-Chef Philipp
Rösler wollte am Donnerstag liefern! Steuersenkungen, das Ende der
kalten Progression, Steuergerechtigkeit - so sprudelte es aus dem
FDP-Chef und Wirtschaftsminister. Neben ihm saß der strenge
Finanzminister Wolfgang Schäuble und nickte. Für eine gute Stunde
schien ein zwei Jahre andauernder Streit beerdigt. Doch dann die
Blutgrätsche aus München: CSU-Chef Horst Seehofer lässt Rösler kalt
abblitzen. Alles auf Null! Seehofer geht es dabei weniger um
inhaltliche Fragen, es geht um den Umgang der zwei kleinen
Koalitionspartner. FDP und CSU hatten sich das Ende der kalten
Progression auf die Fahnen geschrieben, jetzt wollte FDP-Chef Rösler
den Erfolg für sich verbuchen. Er hat die Rechnung ohne Seehofer
gemacht! Jetzt geht der Streit weiter, am meisten leidet darunter die
FDP. Sie muss weiternörgeln mit einem Thema, das ihr längst keine
Sympathien mehr einbringt. Denn bei einem Schuldenstand von über 2000
Milliarden Euro ist allen Bürgern klar, dass sie das Geld für die
liberalen Steuererleichterungen an anderer Stelle selbst liefern
müssen.

Marc Kniepkamp



Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

359008

weitere Artikel:
  • tz München: Gaddafis Ende: Nur der Diktator ist jetzt erledigt München (ots) - Die Politiker dieser Welt atmen auf: Seit über einem halben Jahr musste die Nato in Libyen mitkämpfen, um den einst von den Ländern der Allianz umgarnten Diktator Muammar al-Gaddafi unschädlich zu machen. Jetzt ist der Schlächter von Sirte, der nach Demokratie lechzende Demonstranten eiskalt erschießen ließ, selbst Geschichte. Nichts geringeres als das Symbol der Unterdrückung ist erledigt - aber auch nicht mehr. Der jetzt von vielen bejubelte Militäreinsatz hat noch wenig gelöst, die schwierigste Arbeit steht erst mehr...

  • PHOENIX-Pressemitteilung: Mißfelder (CDU): UN-Enthaltung bei Libyen war falsch / Geschäftsbeziehungen zu Gaddafis Libyen verteidigt Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 20. Oktober 2011 - "Die Entscheidung war nicht richtig", sagte Philipp Mißfelder im PHOENIX-Interview zur Enthaltung bei der Libyen-Frage in der UNO. "Ich hoffe, dass dies ein einmaliger Vorgang bleibt. Im Zweifel wünscht man sich im UNO-Sicherheitsrat, dass Deutschland auch bei Unsicherheiten nicht mit Russland, China, Brasilien und Indien gemeinsam entscheidet, sondern mit unseren traditionellen guten Freunden und Partnern: Amerika, Frankreich und Großbritannien. Es wäre richtig gewesen, dort mit 'Ja' zu mehr...

  • Weser-Kurier: Zum Sturzs Gaddafis Bremen (ots) - Seinem Volk ist zu wünschen, dass ihm der Leidensweg der Iraker nach dem Sturz Saddams erspart bleibt. Das hängt allein von der Klugheit und Durchsetzungsfähigkeit des Übergangsrates ab: Kann er die unzähligen Waffen einsammeln, freie Wahlen organisieren, die Mitläufer des alten Regimes integrieren? Nach der höchst erfolgreichen militärischen Unterstützung des Aufstandes muss der Westen nun die neue Regierung intensiv politisch begleiten - und dieses Mal darf Deutschland nicht wieder völlig abseits stehen. Pressekontakt: mehr...

  • Mindener Tageblatt: Komemntar zu Libyen / Gaddafi: / Ende eines Diktators Minden (ots) - Nun hat auch die Stunde von Muammar El Gaddafi geschlagen. Der längst entmachtete Ex-Diktator fand in den letzten Gefechten seiner verbliebenen Rest-Truppen einen schmählichen Tod. Gaddafi, an dessen Händen so viel Blut klebte, wurde zum Opfer seiner eigenen Geschichte. Frenetischer Jubel im ganzen Land ließ nicht auf sich warten. Zwar war das militärische Schicksal des alten Regimes längst entschieden, doch blieben die anhaltenden Kämpfe mit dessen letztem Aufgebot eine Hypothek auf die Zukunft des Landes. Jetzt erst mehr...

  • Weser-Kurier: Zur geplanten Steuersenkung Bremen (ots) - Eine schöne Gute-Nacht-Geschichte ist das. Aber eine, die nicht mal mehr vom Sandmännchen-Publikum geglaubt wird. Weil inzwischen jedes Kind weiß, dass der Staat bis über beide Ohren verschuldet ist. Aber anstatt dass die Regierungskoalition in Berlin mal so etwas wie einen Masterplan aufstellt, wie ein staatlicher Entschuldungsplan auch mit Blick auf die kommenden Generationen aussieht, hat sie nichts anderes zu tun, als wieder mal zur Unzeit die von der FDP im Bundestagswahlkampf 2009 versprochenen Steuersenkungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht