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Neue OZ: Kommentar zu Lebensmittel / Verbraucher

Geschrieben am 18-10-2011

Osnabrück (ots) - Nicht haltbar

Jeder Deutsche wirft Schätzungen zufolge im Jahr Essen für mehr
als 300 Euro in die Tonne. Das geschieht, obwohl wir tagtäglich in
den Nachrichten die Bilder von hungernden Menschen in Afrika oder
anderswo in der Welt sehen. Wenn nun einige Politiker glauben, das
Mindesthaltbarkeitsdatum sei schuld an der Wegwerfmentalität der
Konsumenten, geht das an dem grundsätzlichen Problem völlig vorbei.
Die Diskussion über eine neue Begrifflichkeit hat ihr
Haltbarkeitsdatum bereits überschritten, bevor sie richtig begonnen
hat.

Trotzdem dürfte sich auch unser Verhältnis zu Nahrungsmitteln
schon bald dramatisch ändern: Anders als zum Beispiel in Afrika, wo
in einigen Ländern die Menschen inzwischen bis zu 70 Prozent ihres
Einkommens für Lebensmittel ausgeben, war dieser Anteil in
Deutschland in den vergangenen Jahren stetig gesunken. Die Folge:
Nahrungsmittel waren vielen Konsumenten nichts mehr wert.

Doch die verschärften Verteilungskämpfe um Lebensmittel durch die
Globalisierung erreichen jetzt auch uns. Bei vielen Produkten in den
Regalen der Supermärkte und Discounter sind die Preise bereits höher.
Nach vorsichtigen Schätzungen von Fachleuten könnten sie innerhalb
von drei Jahren um bis zu zehn Prozent steigen. Spätestens dann wird
auch uns das Essen wieder teuer sein.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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