(Registrieren)

VKU-Vize-Präsident Hasenkamp zum Kreislaufwirtschaftsgesetz "Vorliegender Entwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes gefährdet Bestand der öffentlichen Abfallentsorgung"

Geschrieben am 13-10-2011

Düsseldorf (ots) - Patrick Hasenkamp, Vize-Präsident des VKU, hat
heute während einer Landtagsanhörung in Düsseldorf deutlich gemacht,
dass eine nachhaltige und bürgerfreundliche Kreislaufwirtschaft nur
mit den Kommunen möglich ist.

Er sagte bei dieser Gelegenheit: "Der derzeit vorliegende
Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Anpassung des
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes an die
EU-Abfallrahmenrichtlinie gefährdet in massiver Weise den Bestand der
öffentlichen kommunalen Abfallentsorgung und die Stabilität der
Abfallgebühren für die Bürgerinnen und Bürger."

Er machte weiterhin darauf aufmerksam, dass es Verdienst der
kommunalen Abfallwirtschaft gewesen sei, dass Deutschland die
höchsten Recyclingquoten in Europa habe. Außerdem sagte er: "Um
weiterhin hohe Recyclingquoten zu erzielen, ist es wesentlich, dass
die Bundesregierung ein stabiles und bürgernahes System der
Abfallwirtschaft ermöglicht. Der derzeitige Gesetzentwurf der
Bundesregierung setzt dafür nicht die nötigen Rahmenbedingungen."

Außerdem sorgten die Kommunen für transparente
Organisationsstrukturen. Dies sei in liberalisierten Bereichen der
Abfallwirtschaft wie der Entsorgung von Verpackungen nicht der Fall.

Ende Oktober 2011 wird der Bundestag über das
Kreislaufwirtschaftsgesetz abstimmen. Ende Mai 2011 hatten sich die
Vertreter im Bundesrat gegen wesentliche Punkte des Entwurfs der
Bundesregierung ausgesprochen, der eine Liberalisierung der
Abfallwirtschaft in Deutschland vorsieht.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten
wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der
Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.



Pressekontakt:
Verband kommunaler Unternehmen e.V.

Pressesprecher: Carsten Wagner
Fon +49 30 58580-220
Mobil +49 170 8580-220
Fax +49 30 58580-107
carsten.wagner@vku.de

Stv. Pressesprecherin: Beatrice Kolp
Fon +49 30 58580-225
Mobil +49 170 8580-225
Fax +49 30 58580-107
kolp@vku.de

Stv. Pressesprecher: Stefan Luig
Fon +49 30 58580-226
Mobil +49 170 8580-226
Fax +49 30 58580-107
luig@vku.de

Invalidenstraße 91
10115 Berlin
www.vku.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

357682

weitere Artikel:
  • Klartext reden: Führende israelische Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und israelische Bürger erörtern bei OneVoice-Diskussionsrunden Konfliktthemen New York (ots/PRNewswire) - OneVoice Israel [http://www.onevoice.org.il ] brachte am Dienstag führende israelische Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und verschiedener politischer Lager dazu, auf dem Cinematheque Plaza von Tel Aviv mit der Öffentlichkeit einen Diskurs über den israelisch-palästinensischen Konflikt zu führen. (Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20110117/DC31246LOGO-b ) Mehr als 500 Teilnehmer kamen zu den 30 Diskussionsrunden, bei welchen zahlreiche Themen, angefangen bei der Rolle der Frauen bei mehr...

  • ARD-Morgenmagazin: KSK (Kommando Spezialkräfte) will sich für Frauen öffnen Köln (ots) - Das Kommando Spezialkräfte (KSK), militärische Spezialeinheit und Großverband auf Brigadeebene der Bundeswehr, möchte sich jetzt auch für Frauen öffnen. Dies kündigte der Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte(KSK) der Bundeswehr, Brigadegeneral Heinz Josef Feldmann, am Donnerstag (13.10.) im ARD-Morgenmagazin an. Bundesverteidigungsminister Thomas de Mazière zeigte sich offen für diese Pläne: "Was die Frauen angeht: Wenn sie gleich geeignet sind, warum nicht". Bisher seien im Unterstützungsbereich des KSK mehr...

  • Mindener Tageblatt: Kommentar zum Herbstgutachten / Aufheller dringend gesucht Minden (ots) - Absturz? Einbruch? Vollbremsung? An dramatischen Vokabeln mangelt es nicht bei der Bewertung des gestern vorgestellten Herbstgutachtens. Die pessimistischen Reaktionen fügen sich nahtlos ein in die aktuelle Befindlichkeit professioneller Wirtschaftskommentatoren. Inmitten von Börsen-Zickzack, Eurokrise, Bankenpanik und Schuldendrama wird vor allem eines mit Wonne getan: Trübsal geblasen. Nicht selten mit unmittelbaren Folgen für die Finanzmärkte. Die in Euro und Cent nachrechenbare Wirklichkeit ist eine andere. Immer mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zum Leipziger Urteil zu den Nachflügen am BER: Frankfurt/Oder (ots) - Es ist ein in dieser Deutlichkeit überraschendes Urteil, das die Leipziger Bundesrichter gefällt haben. In der Abwägung zwischen Wirtschaftsinteressen und dem Gesundheitsschutz haben sie keine Zugeständnisse zu Gunsten der Bevölkerung gemacht. Ein Skandal-Urteil ist es deshalb nicht. Der grundlegende Fehler liegt in der falschen Standortwahl. Den Richtern oblag es, diesen politischen Fehler irgendwie zu heilen. Ein Unterfangen, das nur schief gehen konnte. Denn natürlich braucht die Metropolregion Berlin-Brandenburg mehr...

  • Neues Deutschland: Flughafen-Urteil: Un-Ruhe Berlin (ots) - »Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da« - dieser alte Schlager dürfte für die Anwohner des neuen Flughafens Schönefeld bald ziemlich makaber klingen. Seit gestern gilt per Richterspruch, dass ihre Nachtruhe künftig auf fünf Stunden begrenzt sein wird. In der Frage, ob das Schlafbedürfnis der Anwohner wichtiger ist als die wirtschaftlichen Interessen der Region, haben sich die Bundesrichter für die Wirtschaft entschieden. Dabei gab es gerade in dieser Woche noch einmal Hoffnung, als Verwaltungsrichter in Hessen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht