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Neue OZ: Kommentar zu Gewerkschaften / IG Metall

Geschrieben am 10-10-2011

Osnabrück (ots) - Verdienter Erfolg

Das ist Balsam auf die Seelen der Gewerkschafter. Erstmals seit
vielen Jahren verzeichnet die IG Metall wieder einen
Mitgliederzuwachs. Dafür gibt es gute Gründe. "Sie haben maßgehalten
in Zeiten, in denen andere jegliches Maß verloren haben", bringt es
Bundespräsident Wulff auf den Punkt. Gemeint sind die Jahre moderater
Lohnabschlüsse, mit denen die Gewerkschaften dazu beigetragen haben,
Deutschland krisenfest und wettbewerbsfähig zu halten. Nicht alle
Verantwortlichen und Akteure in der Wirtschaft haben sich bekanntlich
so verantwortungsvoll verhalten.

Doch so erfreulich der aktuelle Mitgliederzuwachs aus Sicht der IG
Metall auch ist, zu Übermut besteht kein Grund. Denn es gibt kein
Zurück zu alten machtvollen Zeiten. Dafür war der Aderlass zu stark.
Viele Jahre der Massenarbeitslosigkeit, Tarifflucht, die
Deindustrialisierung ganzer Landstriche im Osten,
Produktionsverlagerungen ins Ausland, der Trend zu Leiharbeit und
Niedriglöhnen, all das hat an der Basis der Organisationen gezerrt.

Aber immerhin: Die Zukunft sieht wieder rosiger aus, unter
anderem, weil es aufgrund des Wirtschaftswachstums etwas zu verteilen
gibt. Aber auch, weil die demografische Entwicklung den Arbeitnehmern
in die Hände spielt. Da weniger Arbeitskräfte nachwachsen als
gebraucht werden, steigt der Marktwert jedes Einzelnen. Nicht nur
junge Leute, auch immer mehr Alte werden gebraucht. Gute Aussichten
für Arbeitnehmer.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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