(Registrieren)

BundeswehrVerband: Langjährige Forderung des Verbandes und der Geschädigten erfüllt

Geschrieben am 07-10-2011

Berlin (ots) - Radaropfer-Stiftung kommt endlich

Der Deutsche BundeswehrVerband begrüßt die Planungen des
Verteidigungsministeriums und der Bundestagsfraktionen von Union,
SPD, FDP und Grünen, eine Stiftung für Radaropfer einzurichten. Sie
soll mit einem anfänglichen Stiftungskapital von sieben Millionen
Euro ausgestattet werden. Der Bundesvorsitzende, Oberst Ulrich
Kirsch: "Damit wird eine langjährige Forderung des Deutschen
BundeswehrVerbandes und der Geschädigten erfüllt. Zukünftig wird es
auch möglich sein, persönliche Härtefälle abzumildern, die mit den
Regeln des starren Versorgungsrechts bisher nicht aufgefangen werden
konnten."

Von der Stiftung sollen Soldaten und Zivilbeschäftigte der
Bundeswehr und der ehemaligen Nationalen Volksarmee (NVA), die durch
ihre Tätigkeit insbesondere in den 1960er und `70er Jahren an
Radargeräten gesundheitliche Schäden davongetragen haben, entschädigt
werden können. Viele sind schwer an Krebs erkrankt, einige sind
mittlerweile daran verstorben. Von den bisher rund 3800 Soldaten und
Zivilbeschäftigen sowie deren Angehörigen, die einen Antrag gestellt
haben, wurden ungefähr 20 Prozent versorgungsrechtlich anerkannt.
Schmerzensgeld wurde bisher in keinem Fall gezahlt.

Der Deutsche BundeswehrVerband hat schon Anfang 2001 die
Einrichtung einer solchen Stiftung gefordert. Ulrich Kirsch: "Nach
der langen Wartezeit für die Betroffenen ist jetzt nur zu hoffen,
dass die Stiftung so schnell wie möglich eingerichtet wird und ihre
Arbeit aufnehmen kann. Dabei sollten die
Entschädigungsvoraussetzungen nicht zu eng gefasst werden", so
Kirsch. Mit der beabsichtigten Wahl des ehemaligen Bundesvorsitzenden
und jetzigen Ehrenvorsitzenden des Verbandes, Oberst a.D. Bernhard
Gertz, zum Ombudsmann der Stiftung wäre dies aber sicherlich möglich.

Der besondere Dank des Verbandes gilt den zuständigen
Berichterstattern in den Fraktionen und insbesondere dem
Parlamentarischen Staatssekretär Christian Schmidt, der sich seit
Jahren für die Schaffung dieser Stiftung eingesetzt hat.



Pressekontakt:
Jan Meyer, Tel.: 030/ 804703-30


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

356624

weitere Artikel:
  • Mayer: Anerkennung für geleistete Sparbeiträge Berlin (ots) - In dieser Woche hat das Bundeskabinett die Erhöhung der Sonderzahlung für Beamte des Bundes beschlossen. Dazu erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer: "Die Wiedereinführung des Weihnachtsgeldes für Bundesbeamte ist ein Zeichen der Anerkennung für die in den vergangenen Jahren geleistete Sparbeiträge der Beamten des Bundes. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben die Beamten mit ihrem Sparbeitrag in erheblicher Weise zur Konsolidierung der Staatsfinanzen mehr...

  • Der Tagesspiegel: Ströbele kritisiert Grünen-Fraktionschef Ratzmann Berlin (ots) - Hans-Christian Ströbele kritisiert, dass Volker Ratzmann, Grünen-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus, kurz vor der Wahl den Weiterbau der A 100 noch einmal kategorisch ausgeschlossen hat. Darin sieht er einen Grund für das Scheitern der rot-grünen Koalitionsverhandlungen: "Auch ich habe gegen die A 100 demonstriert und bin heftig gegen deren Bau. Aber Wowereit nochmal zum Schwur zu veranlassen, war nicht nötig. Das hat die Verhandlungen am Ende erschwert", sagte Ströbele dem Tagesspiegel (Samstagausgabe). mehr...

  • Europa-Terminvorschau vom 10. Oktober bis zum 16. Oktober 2011 Brüssel / Berlin (ots) - Die EU-Terminvorschau ist ein Service der Vertretungen der EU-Kommission in Deutschland für Journalisten. Sie kündigt vor allem Termine der EU-Kommission, des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und des Europäischen Gerichtshofes mit besonderer Bedeutung für Deutschland an. Kurzfristige Änderungen sind möglich! Montag, 10. Oktober Brüssel/Warschau: Europäischer Innovationsgipfel 2011 In diesem Jahr findet zum dritten Mal der Europäische Innovationsgipfel statt, diesmal mehr...

  • Themen in "Report Mainz" / Dienstag, 11. Oktober 2011, 21.45 Uhr im Ersten / Moderation: Fritz Frey Mainz (ots) - "Report Mainz" bringt am Dienstag, den 11.10.2011, um 21.45 Uhr voraussichtlich folgende Beiträge: - Tödliche Krankenhauskeime: Die Bundesländer tricksen, um weiter bei der Hygiene zu sparen - Ausgespähte Mitarbeiter: Die Bundesregierung will Chefs das Spionieren erleichtern - Pleiteländer auf Einkaufstour: Wie Italiener und Griechen ihr Geld in Deutschland anlegen - Lisas Welt: Pofalla, Bosbach und die "Scheißegate"-Affäre Moderation: Fritz Frey Bei Fragen wenden Sie sich bitte an "Report Mainz", Tel.: mehr...

  • Verschwinden von Beweisstücken im Fall Barschel Wolfgang Kubicki fordert Konsequenzen Hamburg (ots) - Der FDP-Fraktionsvorsitzende im schleswig-holsteinischen Landtag, Wolfgang Kubicki, hat eine schnelle Aufklärung um das Verschwinden von Beweisstücken im Fall Barschel gefordert. In der Nachrichtensendung "NDR aktuell" im NDR Fernsehen verlangte Kubicki disziplinarrechtliche und strafrechtliche Konsequenzen für den Ex-Staatsanwalt Heinrich Wille wegen Verwahrungsbruch. "Das Entfernen eines in amtlicher Verwahrung befindlichen Stückes durch einen leitenden Oberstaatsanwalt stellt nach meiner Auffassung eine Straftat mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht