(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ende der rot-grünen Koalitionsverhandlungen in Berlin

Geschrieben am 05-10-2011

Bielefeld (ots) - Katzenjammer statt Traumhochzeit: Das rot-grüne
Projekt in Berlin, das richtungsweisend für die Bundestagswahl 2013
hätte sein sollen, ist gescheitert, bevor es begonnen hat.
SPD-Bürgermeister Klaus Wowereit wird nun gewiss mit offenen Armen
von der Berliner CDU empfangen. Große Koalition ist zwar nicht
revolutionär, aber allemal sicherer als eine Einstimmenmehrheit, die
zudem auf einem absurden Kompromiss beim umstrittenen
Autobahnweiterbau gründet. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein
Schrecken ohne Ende, mag der Pragmatiker Wowereit gedacht haben.
Bitter ist das Aus für die Grünen, deren Spitzenkandidatin Renate
Künast sich noch vor wenigen Monaten mit überragenden Umfragewerten
Aussichten auf Wowereits Amt hatte machen können. Künast bleibt in
der Bundespolitik, für die Grünen-Fraktion endet der Höhenflug auf
der Oppositionsbank. Doch auch Wowereit ist beschädigt. Der große
Macher und Wahlgewinner, der als möglicher SPD-Kanzlerkandidat
gehandelt wurde, ist in die Niederungen der Realpolitik
zurückgekehrt: Immer noch arm, aber nicht mehr ganz so sexy.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

356209

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu zehn Jahre Afghanistan-Krieg Bielefeld (ots) - Was wäre aus Afghanistan geworden, wenn...? Die sogenannte kontrafaktische Frage wird von renommierten Historikern wie dem Bielefelder Hans-Ulrich Wehler grundsätzlich abgelehnt. Ganz anders in der Politik. Zehn Jahre nach dem Beginn des Afghanistankrieges kennt fast jeder die Antwort auf eine Frage, die nach Belieben variiert wird. Der Terror vom 11. September 2001 konnte nicht gestoppt werden, heißt es. Er wuchs in den Folgejahren sogar noch weiter. Andere messen die neuen Regierenden in Kabul an deren Ansprüchen mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Es ist an der Zeit, die rosarote Brille abzunehmen Leitartikel zum Ausbau der Atomkraft in Tschechien Regensburg (ots) - Die tschechische Regierung müsste eine Gruppe Verrückter sein, wenn sie sich auf so etwas einlassen würde." Das sind die Worte, die der tschechische Ministerpräsident Petr Necas kürzlich für den deutschen Atomausstieg gefunden hat. Versetzt man sich einmal in die Lage Tschechiens und betrachtet die Energiewende in Deutschland aus deren Sicht allein durch die wirtschaftliche Brille, wird klar, welche Rechnung hinter der Aussage des tschechischen Regierungschefs steckt: Deutschland wird den Umstieg auf erneuerbare mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Eine freie Entscheidung Kommentar zur Organspende Regensburg (ots) - Deutschland ist stolz darauf, ein Wissenschafts- und Forschungsstandort zu sein. Im Bereich Organtransplantation hinken wir im europäischen Vergleich allerdings hinterher: Die Zahl der Spender ist geringer, die Ergebnisse sind schlechter. Ein Umdenken - sowohl in der Politik als auch beim einzelnen Bürger - ist daher dringend nötig. Dass die Gesetzlichen Krankenkassen ihre Versicherten zur Organspende befragen sollen, ist zwar ein erster Schritt in die richtige Richtung, reicht aber noch lange nicht aus. Zum einen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Brenntagen in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Für eine Volkspartei wie die CDU sind die Brenntage ein Verliererthema. Ein Konsens ist nicht denkbar, man kann nur für oder gegen die Brenntage sein. Insofern verscherzt es sich die Landesregierung immer mit einem Lager, wenn sie sich klar positioniert. Da ist das ganz praktisch, die Entscheidung den Lokalpolitikern zu überlassen. Sollen sich doch die Landräte die Finger verbrennen. Das ist in der Sache falsch, in der Haltung feige und in der Perspektive taktisch dumm. Auch wenn die Grünen mit ihrem Vorstoß im Landtag mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Koalition in Berlin Halle (ots) - Hat nun ausgerechnet der angeblich "linke" Berliner das Signal für eine große rot-schwarze oder schwarz-rote Krisenkoalition im Bund gegeben? Vielleicht. Es könnte aber auch der Wegweiser für Schwarz-Grün sein. Denn sollte bei den Grünen noch jemand Illusionen über ein gemeinsames "Projekt" mit den Sozialdemokraten gehabt haben - nun sind sie zerstört: Eine Christdemokratin betreibt den Atom-Ausstieg. Ein Sozialdemokrat baut am liebsten Autobahnen. Da lässt sich die Koalitionsfrage klirrend kühl diskutieren. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht