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Finanzexperte Wissing (FDP) sieht Mitgliederentscheid zur Euro-Schuldenkrise gelassen/ Frage nach Stabilisierung des Euro beantworten

Geschrieben am 04-10-2011

Bonn/ Landau (ots) - Volker Wissing, finanzpolitischer Sprecher
der FDP-Bundestagsfraktion, sieht dem Mitgliederentscheid zum
Euro-Rettungsschirm entspannt entgegen, äußert aber auch Kritik. "Ich
sehe das sehr gelassen. Ich halte das für unproblematisch", sagte er
im PHOENIX-Interview (Ausstrahlung heute, Dienstag, 4. Oktober 2011,
ab 23.00 Uhr), nachdem bekannt wurde, dass die für einen Entscheid
notwendigen Unterschriften zusammengekommen waren. "Wir haben in
unserer Satzung dieses Instrument vorgesehen. Fest steht aber, dass
es für eine Regierungspartei und für eine liberale Partei mit
Anspruch nicht ausreicht nur zu sagen, wogegen man ist. Man muss auch
die Frage beantworten, wie man in der gegenwärtigen Krise den Euro
stabilisiert", so Wissing.

Darüber hinaus unterstützt Wissing FDP-Parteichef und
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler bei dessen Insolvenzplänen
für Schuldenstaaten. "Wir brauchen in Zukunft eine geordnete
Insolvenz von Staaten. Das zeigt die gegenwärtige Krise." Eine
Insolvenzordnung müsse eingefordert werden. Bislang gebe es noch
keine Regeln für Staaten, die zahlungsunfähig werden. Es müsse ein
Verfahren geschaffen werden, so Wissing weiter.



Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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