(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Musik / Festivals

Geschrieben am 22-09-2011

Osnabrück (ots) - Warum nicht fördern?

Dass Festivalchefs über Geldsorgen klagen, ist nichts
Ungewöhnliches. Es ist mühsam, die nötigen Euro für ein ansprechendes
und hochwertiges Programm zusammenzukratzen. Und doch ist es beim
Morgenland Festival etwas anders gelagert.

Die Kommune und etliche Stiftungen sind begeistert von der Idee
des interkulturellen Dialogs und des Austausches mit der islamischen
Welt. Klar: Das Festival lebt vor, was sich in der Gesellschaft erst
allmählich durchsetzt, dass der Islam nämlich Teil unserer Welt ist.
Doch Kommunen und Stiftungen bestreiten nur einen Teil des Etats.
Ohne die Fördermittel aus der Wirtschaft wäre das Festival nicht zu
realisieren. Doch deren Engagement schwindet, wenn der Schriftzug des
iranischen Kulturministeriums auf dem Programmflyer auftaucht.

Dabei lebt auch die Wirtschaft vom Dialog. Syrien, der Iran, die
Provinz Xjingjan sind wahrlich nicht die ruhigsten Ecken dieser Welt,
und die Politik dort entspricht oft nicht unseren Normen. Als
Absatzmärkte dienen die Länder trotzdem. Warum also nicht mal den
kulturellen Austausch fördern?



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

353998

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Europa / Schengen Osnabrück (ots) - Noch nicht reif Das Hickhack um den Wegfall der Grenzkontrollen zu Bulgarien und Rumänien ist blamabel. Die EU-Innenminister spielen auf Zeit, wo ein klarer Kurs gefragt wäre. Die Regierungen in Sofia und Bukarest wissen selbst am besten, dass ihre Länder nicht reif für den Schengenraum sind. Nicht heute, nicht in sechs Monaten. Beide Staaten sind fast fünf Jahre nach ihrem EU-Beitritt weit davon entfernt, Europa nach außen verlässlich gegen illegale Einwanderer sichern zu können. Auch für Menschenhändler mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien / FDP Osnabrück (ots) - Rückzug auf Raten Hans-Heinrich Sander ist auf bestem Wege, sich den möglichen glanzvollen Abgang als Umweltminister zu vermiesen. Das Hinauszögern der Amtsübergabe auf Stefan Birkner ist jedenfalls, wie man neudeutsch sagen könnte, suboptimal. Eigentlich hätte der verdiente Haudegen der FDP sich auf dem Parteitag am Sonntag als Königsmacher präsentieren können, der uneigennützig den Weg für seinen hoch talentierten Staatssekretär frei macht. Kein Zweifel: Sander wäre von den Delegierten gefeiert worden; Birkner mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Liste der Gnadenlosigkeit - Kommentar Leutkirch (ots) - Iran, Sudan, China, Nordkorea und die Führungsmacht der freien Welt, die USA. Diese Staaten stehen mit weiteren Ländern auf einer Liste der Schande, einer Liste der Gnadenlosigkeit. In Iran wurde ein 17-Jähriger zur Belustigung Tausender erhängt, in den USA ein 42-Jähriger nach zwei Jahrzehnten Haft trotz erheblicher Zweifel mit der Giftspritze hingerichtet. Zuvor musste er eine vierstündige Tortur durchmachen. Alles in der vagen Hoffnung, doch noch am Leben bleiben zu dürfen. Mit jeder Exekution entfernen sich mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Benedikt beschämt seine Kritiker - Leitartikel Leutkirch (ots) - Jeder blamiert sich so gut er kann. Das Trauerspiel um die Papstrede im Bundestag entlarvt demokratische Defizite bei den Abgeordneten, die einem der wichtigsten Männer dieser Erde nicht zuhören wollten und ihm damit die Ehre verweigerten, die Gästen zukommt. Der Heilige Vater hat die Verweigerer mit seiner Rede zusätzlich blamiert. Was er zu sagen hat, sollten Demokraten jeglicher Couleur unterschreiben können. Das wiedervereinigte Deutschland ist ein in Glaubensfragen neutraler Staat. Das bedeutet auch die mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Troy Davis: Bielefeld (ots) - Bob Dylan hat in seiner Ballade vom »Hurricane« gegen die amerikanische Justiz protestiert. Er beschreibt, wie der Schwarze Rubin Carter von der Polizei gehetzt und von weißen Geschworenen unschuldig ins Gefängnis geworfen wird. Zum Schluss offenbart Dylan seine Gefühle über diesen Justizskandal: »Ich muss mich schämen, in einem Land zu leben, in dem die Gerechtigkeit zur Farce wird...« Heute wird Dylans Scham und Entrüstung von Millionen Menschen geteilt. Die Exekution von Troy Davis verstößt gegen das Prinzip, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht