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Südwest Presse: Kommentar zum 11. September

Geschrieben am 11-09-2011

Ulm (ots) - Eindrucksvolle Bilder von eindrucksvollem Gedenken in
New York, Berlin, München und an vielen anderen Orten dieser Erde:
Der 11. September 2011 hat gezeigt, dass die Opfer des Schreckens vom
11. September 2001 überall dort nicht vergessen sind, wo die
Grundwerte der Freiheit und der Demokratie gelten. Die freie Welt
stand gestern zusammen. Auch der aktuelle Terror, so sehr er
menschliche Urängste geschürt hat, vermag es nicht, diesen Willen zu
brechen. Im Gegenteil - und das ist eine wenngleich bittere Ironie
dieser Geschichte - hat auch dieser bis heute unglaubliche Akt gegen
die Menschlichkeit dazu beigetragen, neue Freiheitsbewegungen zu
begründen, zu befördern. Die Aufstände gegen die Despoten in der
arabischen Welt wären ohne den 11. September 2001 kaum denkbar
gewesen. Nine-Eleven hat menschliche Wunden geschlagen - und uns
schmerzlich die Verwundbarkeit der offenen Gesellschaftssysteme vor
Augen geführt. Doch so verängstigt und angeschlagen sie sein mögen,
Alternativen zur offenen Gesellschaft existieren nicht. Es mag
idealistisch klingen: Aber ein Vermächtnis des 11. September ist,
dass die Prinzipien der freiheitlichen Welt nun neue Anläufe
verlangen, die Wege aufzeigen, wie die Polarisierung überwunden
werden könnte. Die Gedenkfeiern mahnen, sich weder von Rückschlägen
entmutigen noch von Revanchismus, religiösem Eifer oder gar Hass
leiten zu lassen.



Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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