(Registrieren)

Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung Die "Berliner Zeitung" sieht in jeder Bundestagsentscheidung eine Gewissensfrage

Geschrieben am 11-09-2011

Berlin (ots) - Nur selten erklärt das Parlament ein Thema zur
"Gewissensfrage" und hebt den Fraktionszwang - den es eigentlich
nicht gibt - auf. Feste Kriterien dafür kannte man nicht. Bislang.
Nun füllt Volker Kauder, der Fraktionschef der Union, diese
Definitionslücke. Das Gewissen der Abgeordneten sei nur dann gefragt,
wenn es um Leben oder Tod gehe. Um Leben und Tod! Er sagte das an
jene Parlamentarier gerichtet, die Zweifel plagen, ob es richtig
sei, ihre Hand für die Rettung Griechenlands zu heben. Das
Grundgesetz erwartet vom Abgeordneten dieselbe Ernsthaftigkeit, egal
ob er über die Pkw-Maut, die Abtreibung, oder die Rettung
Griechenlands zu entscheiden hat. Wir lernen also etwas über den
Führungsstil von Volker Kauder. Aber noch mehr über das Ausmaß der
Verlotterung der politischen Sitten.



Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

351624

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Schäffler will FDP-Mitgliederentscheid gegen Europa Dröhnendes Schweigen ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Das FDP-Mitglied Frank Schäffler plant einen Mitgliederentscheid gegen den dauerhaften Rettungsschirm ESM, mit dem europäischen Krisenstaaten geholfen werden soll. Schäffler hat auch den Altvordern Burkhard Hirsch auf seine Seite gezogen. Dass manche Freidemokraten angesichts des desolaten Zustands ihrer Partei auf die populistische anti-europäische Karte setzen, verwundert nicht. Eine national-chauvinistische Politik hat auf manche Kreise der FDP schon immer einen gewissen Reiz ausgeübt. Und der ehemalige Parteichef mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Parteitag der NRW-Linken Fremde Federn am roten Hut PETER JANSEN, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Für eine Partei, die im Überlebenskampf steht, haben die NRW-Linken auf ihrem Parteitag in Mülheim den Mund ganz schön voll genommen. Sowohl die Auftritte der Bundespolitiker wie die der Landesspitze klangen stark danach, als wollten jetzt die Linken SPD und Grünen vorschreiben, welche Politik sie zu machen haben. Hinter den markigen Worten steckt die Absicht, von den eigenen internen Schwierigkeiten abzulenken. Die Bundesvorsitzenden Gesine Lötzsch und Klaus Ernst haben Ansehen und Vertrauen verspielt, auf Landesebene mehr...

  • Neues Deutschland: zu den Beziehungen Israel-Ägypten Berlin (ots) - Die israelische Botschaft in Kairo wird von einem Mob gestürmt, und aus Jerusalem kommen vor allem beschwichtigende Worte. Das mag überraschen, zumal es in diesem Fall keine zwei Meinungen gibt: Das gewaltsame Eindringen in eine diplomatische Vertretung stellt einen Vorfall dar, der gewöhnlich heftige bilaterale Krisen auslöst. Warum nicht in diesem Fall? Weil Israel nicht das geringste Interesse daran hat. Premier Netanjahu weiß sehr wohl, dass Kairo den Vorfall weder initiierte noch begünstigte und dass man mit mehr...

  • Rheinische Post: Ground Zero Kommentar Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Es war sehr emotional, dieses Gedenken an die Opfer der Anschläge vom 11. September 2001. US-Präsident Barack Obama hat einfühlsame Worte gefunden an diesem ganz besonderen Tag für Amerika. Die Nation hat sich symbolisch zur Einkehr versammelt am Ground Zero, diesen Nullpunkt, an dem vor zehn Jahren das Unfassbare geschah. Viel ist gesagt und geschrieben worden im Vorfeld dieses Datums über die Folgen des schlimmsten Terroranschlags der Geschichte, doch diese Bilanz kann nur eine vorläufige sein. Es lässt sich heute mehr...

  • Rheinische Post: Kairoer Krawalle Kommentar Von Godehard Uhlemann Düsseldorf (ots) - Nach den schweren Krawallen in Kairo vor der israelischen Botschaft kann man nicht zur Tagesordnung übergehen. Das hängt mit der gefährlichen Gesamtlage im Nahen Osten zusammen. Sollte der Friede zwischen Ägypten und Israel brechen, bricht irgendwann auch der mit Jordanien. Dann wächst die Gefahr von Kriegen mit Folgen über die Region hinaus. Das darf nie geschehen. Schon jetzt zeichnet sich nach den Rebellionen in Tunesien, Ägypten und Libyen eine Neuausrichtung von Interessen ab. Hier geht es vor allem um die wirtschaftliche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht