(Registrieren)

Rheinische Post: Schlecht für Ökumene

Geschrieben am 07-09-2011

Düsseldorf (ots) - Es ist gut, wenn Christen für ihren Glauben
streiten. Es ist auch zutiefst christlich, wenn sie darin wetteifern,
wie die göttliche Botschaft am besten zu den Menschen kommt. Aber den
Machern des evangelischen Magazins "chrismon" hätte man ein wenig
mehr vom pfingstlichen Brausen des Heiligen Geistes in die Köpfe
hinein gewünscht, zu erkennen, was sie da zum Papstbesuch anstellen.
Oder soll es tatsächlich die neue protestantische Art sein, Gäste mit
". . . und tschüss" willkommen zu heißen? Der Chefredakteur arbeitet
sich unter Bezug auf den Papstbesuch am katholischen Glauben ab.
"Überzogen", "vergötzend", ja "gottlos" sind seine Begriffe. Und er
bedankt sich bei Gott, ihn mit Hilfe "seines Knechtes Joseph
Ratzinger" aus der katholischen in die evangelische Kirche getrieben
zu haben. Es mag ja sein, dass Konvertiten besonderen Bedarf haben,
ihren Weg zu begründen. Aber gegenseitiges Schlechtmachen hat noch
nie genutzt. Und gerade Papst Benedikt XVI. hat einen solchen Affront
nicht verdient. Besonders angesichts seiner deutlichen Absicht, der
Ökumene im Land Martin Luthers neue Impulse zu geben. Nikolaus
Schneider, der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in
Deutschland, erkennt dieses Bemühen an.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

351074

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kluges Euro-Urteil Düsseldorf (ots) - Die Revolution fällt aus. Das Verfassungsgericht erklärte die Euro-Rettung für rechtmäßig. Das ist vernünftig. Hätten die Richter die deutsche Beteiligung an den Euro-Hilfen nachträglich gekippt, hätten nicht weniger als ein Zusammenbruch der Währungsunion und eine Weltwirtschaftskrise gedroht. Ein solches Beben wollten die Richter nicht auslösen - und das mussten sie auch nicht. Die Rettungspakete schützen vorerst das Eigentum der Deutschen und bringen es nicht, wie die Kläger meinen, in Gefahr. Auch die parlamentarische mehr...

  • Rheinische Post: Merkel, die Europa-Kanzlerin Düsseldorf (ots) - Man weiß nicht genau, wann sie zu der Einsicht kam. Aber dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel entschieden hat, die Europa-Politik zum Markenkern ihrer zweiten Amtszeit zu machen, dürfte gestern klargeworden sein. Selten hat die CDU-Chefin so eindringlich die Zukunft Deutschlands mit dem Gelingen des Projekts Europa verknüpft. Ein "Mehr an Europa" soll es geben. Dafür müsse man Tabus brechen (sprich: Kompetenzen nach Brüssel verlagern) und Verträge korrigieren. Angst vor einem Brüsseler Superstaat muss keiner mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Das passt alles nicht Zum Euro-Urteil des Bundesverfassungsgerichts Cottbus (ots) - Eine gemeinsame Währung, aber keine gemeinsame Regierung. Das ist die Ursache der Euro-Krise, und diese Ursache bleibt auch dann erhalten, wenn jetzt kurzfristig eine Rettung gelingen sollte. Berlusconi, Papandreou, Sarkozy oder Zapatero können letztlich in ihren Ländern beschließen, was sie wollen, und niemand kann eingreifen. Übrigens ist deutschen Politikern die Idee von Wahlgeschenken und die Wahrung von Besitzständen ebenfalls nicht ganz fremd. Das gestrige Verfassungsgerichtsurteil beantwortet dieses zentrale mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Brandenburg Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) zum Verbot der NPD Frankfurt/Oder (ots) - Brandenburg Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) würde ein neues Verfahren zum Verbot der NPD begrüßen. "Ich war schon immer der Meinung, dass dies am Ende ein sinnvoller Schritt ist", sagt er in einem Interview mit der Märkischen Oderzeitung (Donnerstagausgabe). Dennoch habe er nicht die Hoffnung, dass dadurch rechtsextremistisches Gedankengut verschwindet. "Die Frage ist aber, ob wir die mit Steuergeldern noch unterstützen müssen", so Platzeck weiter. Hintergrund ist die Ankündigung von Sachsen-Anhalts mehr...

  • FT: Kommentar von Thomas Habicht: Unsinnige Rentenpläne Flensburg (ots) - Ministerin von der Leyen drückt sich vor der bitteren Wahrheit von Thomas Habicht Beim Streben nach Kanzlerformat hat Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) offenbar den Durchblick im eigenen Ressort eingebüßt. Verharmlosend spricht sie "von einigen Schwachstellen" des Rentensystems, obwohl das Problem der Altersarmut die nächste Rentnergeneration hart treffen wird. Während die heutige Jugend aufgrund der Bevölkerungsentwicklung darauf hoffen kann, als knappe Arbeitskräfte umworben und ordentlich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht