(Registrieren)

WAZ: Teure Wohltaten. Kommentar von Daniel Freudenreich

Geschrieben am 25-08-2011

Essen (ots) - Es ist richtig und nötig, dass die Grünen ihre
geplanten Wohltaten jetzt einem Finanz-Check unterziehen. Sie wissen,
dass sie seit ihrem Höhenflug mit Argusaugen vom politischen Gegner
beobachtet werden. Da ist jedes unsauber gegengerechnete Vorhaben
eine Steilvorlage für all jene, die behaupten, dass die Grünen eine
Wünsch-dir-was-Partei sind.

Dass dieser Vorwurf nicht ganz aus der Luft gegriffen ist, weiß
man in der Partei seit langem. Denn den Grünen schweben so viele,
teils milliardenschwere Projekte vor, dass sie diese gar nicht alle
finanzieren können. Nicht umsonst gibt es auch die Arbeitsgruppe von
Fritz Kuhn, die nun eine Prioritätenliste machen will. Dies dürfte
noch für einigen Zoff innerhalb der Partei sorgen.

Die Grünen müssen sich etwa die Frage stellen, ob sie am
Hartz-IV-Regelsatz von 420 Euro festhalten wollen. Zudem gibt es
keine Antwort, woher das Geld für die Kindergrundsicherung kommen
soll. Je schneller sich die Partei über solche Fragen im Klaren ist,
desto besser. Wer nicht sauber rechnet oder zu viel verspricht, wird
spätestens nach der Wahl vom enttäuschten Bürger bestraft.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

348891

weitere Artikel:
  • WAZ: Ein kluges Projekt. Kommentar von Rusen Tayfur Essen (ots) - Wenn jetzt die Arbeitsagentur zusammen mit dem Land und der Diakonie Frauen mit Migrationshintergrund losschickt, damit diese anderen in ihrer Muttersprache den Weg durch den deutschen Ämterdschungel, durchs Schul- und Gesundheitssystem weisen, dann wird es nicht lange dauern, bis die ersten Besserwisser sich zu Wort melden: Die sollen Deutsch lernen! Natürlich sollen sie das. Doch wie kurzsichtig dieser mantraartig wiederholte Appell ist, weiß jeder, der sich vor Ort um Menschen bemüht, die aus Unwissenheit, Scham mehr...

  • WAZ: Ausgeben statt sparen. Kommentar von Gregor Boldt Essen (ots) - Es sieht so aus, als ob die Deutschen an den bei der WM 2006 begonnenen Bemühungen festhielten, die gängigen Klischees über sie zu widerlegen. Seit dem Fußballfest weiß die Welt, dass wir nicht zum Lachen in den Keller gehen. Jetzt lassen wir sie angeblich wissen, dass die Zeiten, in denen wir - ob zu Recht, sei dahingestellt - "Angstsparer" gerufen wurden, vorbei sind. Konsum, wenn auch staatlich gefördert, brachte Deutschland neben maßvoller Beschäftigungspolitik vergleichsweise unbeschadet durch die internationale mehr...

  • WAZ: Was es heißt, dass Jobs geht. Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Man muss mit der Bezeichnung "Genie" vorsichtig umgehen. Aber wie soll man jemanden sonst nennen, der der Welt Dinge beschert hat, von der diese Welt nicht einmal ahnte, dass sie sie begehren würde? Der aus Kunden mindestens Fans machte, wenn nicht Jünger? Den das New York Magazine als "iGod" auf den Titel hob? Weil ein Alter mit einem iPhone wieder jung wird. Kreativ, modern und, pardon: cool. Weil ein Junger erst mit iPod dazugehört. Zu der Gruppe, der die Zukunft gehört. Der Millionen Geräte verkauft und doch mehr...

  • Weser-Kurier: Der Bremer WESER-KURIER schreibt in seiner Ausgabe vom 26. August über Helmut Kohl: Bremen (ots) - Da sind sie wieder, die Klischees, die den Pfälzer begleiten, seit er erstmals bundespolitisch in Erscheinung trat. Es ist an er Zeit, dass damit Schluss ist. Rösler hat Genscher, Steinbrück hat Schmidt. Aber wen fragt Merkel um Rat? Ein Gespräch mit einem großen Ehemaligen könnte sicher nicht schaden. Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · STUTTGART 21 Ulm (ots) - Dazugelernt Gerade noch rechtzeitg scheint Bahnchef Rüdiger Grube die Kurve zu kriegen. Denn die nun einkassierte Drohung des Unternehmens, ungeachtet des für Herbst geplanten Volksentscheids mit dem Abriss des Bahnhof-Südflügels vorzeitig Fakten zu schaffen, war eine unnötige Provokation - und eine taktische Dummheit obendrein. Am 27. März hat eine Mehrheit der baden-württembergischen Wähler für Grün-Rot gestimmt - und damit unter anderem auch dafür, den Dauerkonflikt um Stuttgart 21 über den Weg eines Volksentscheids mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht