(Registrieren)

WAZ: Karlsruhe ermittelt gegen Gaddafi

Geschrieben am 22-08-2011

Essen (ots) - Die Karlsruher Bundesanwaltschaft ermittelt gegen
das Gaddafi-Regime. Gegenstand der Prüfung seien "mehrere
Strafanzeigen, die uns vorliegen", sagte Behördensprecher
Staatsanwalt Marcus Köhler den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe
(Dienstagausgabe). Die Bundesanwälte ermittelten "mit dem Ziel, hier
in Deutschland mögliche Beweise für den internationalen
Strafgerichtshof in Den Haag zu sichern".

Schon im März, als die Haager Untersuchungen gestartet wurden,
hatte die oberste Anklagebehörde in Karlsruhe einen
Beobachtungsvorgang "wegen möglicher durch das libysche Regime
begangener Straftaten nach dem Völkerstrafgesetzbuch" angelegt. Ein
möglicher Prozess wird aber auf jeden Fall vor dem Internationalen
Strafgerichtshof, jedoch nicht in Deutschland geführt, ergänzte
Köhler.

Das Völkerstrafgesetzbuch gilt seit 2002. Der erste Prozess auf
deutschem Boden findet seit Mai dieses Jahres in Stuttgart statt.
Dabei geht es um den Vorwurf des Völkermords unter anderem in Ruanda.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

348243

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: zur Lage in Libyen Berlin (ots) - Jubeltänze in Bengasi und nun auch schon in Tripolis, die Libyer in Deutschland feiern angeblich auch. Nach medialer Wahrnehmung gibt es praktisch - seine bis zum Schluss Getreuen eingerechnet - nur einen Verlierer. Und der, taxiert man ihn allein nach den Titeln und Prädikaten, mit denen ihn die Medien weithin versehen, müsste zu den übelsten Existenzen zählen, die derzeit in der Welt vorkommen. Wäre es so, es wäre hinnehmbar. Aber da ist einiges, was den Triumph der »Guten« nicht ganz so unbefleckt erscheinen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Libyen: Frankfurt/Oder (ots) - Wenn die NATO aus Afghanistan und Irak eines gelernt haben sollte, dann dies: Versuche, Ländern dieser Couleur ein fremdes Gesellschaftsmodell überstülpen zu wollen, sind zum Scheitern verurteilt. Deshalb verwundert schon, dass Verteidigungsminister de Maizière die Bundeswehr für einen sogenannten Stabilisierungseinsatz nach dem Ende der Gaddafi-Ära anbietet. Sinnvoller wäre es, die eingefrorenen Gaddafi-Guthaben als Druckmittel zu nutzen, um die neuen Herren zu mäßigen. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu steigenden Steuereinnahmen: Frankfurt/Oder (ots) - Aber angesichts all der Sorgen, die derzeit vor allem die Börsen bewegen, aber vielleicht doch bald in der realen Wirtschaft starke Bremsspuren hinterlassen, ist vor Euphorie zu warnen. Und selbst wenn es gelingen sollte, die Neuverschuldung zu den Akten zu legen: Geld für Steuergeschenke ans Wahlvolk wäre deshalb noch längst nicht vorhanden. Die Verbindlichkeiten müssen endlich weniger werden. Denn wohin überbordende Verschuldung führt, kann man ja in Griechenland und anderswo besichtigen. Pressekontakt: mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Neue Klarheit in der Balkan-Politik Regensburg (ots) - Staatsbesuche mögen ein bisschen langweilig sein. Wichtig sind sie zuweilen trotzdem. Wenn Angela Merkel in diesen Tagen Zagreb und Belgrad besucht, ist das jedenfalls mehr wert als hundert Bekundungen, Verhandlungsschritte und Fortschrittsberichte. Glaubt man der für Beitrittsfragen zuständigen EU-Kommission, ist auf dem Balkan immer alles "auf gutem Wege". Das muss niemanden wundern, wenn man die eigenartige Arbeitsteilung zwischen den Regierungen der Mitgliedsländer und der Brüsseler Zentrale kennt. Vor acht mehr...

  • Frankfurter Neue Presse: Libyen: Zwischen Euphorie und Sorge. Leitartikel von Politikchef Dr. Dieter Sattler Frankfurt am Main (ots) - Ohne westliche Hilfe wird es auch in Zukunft nicht gehen. (...) Vor allem die EU-Staaten müssen das Land beim wirtschaftlichen und politischen Neuaufbau unterstützen, ohne dass der Eindruck der Bevormundung entsteht. Diese Aufgabe ist aber wirklich herausfordernd. Denn die Demokratien von Westens Gnaden in Afghanistan und Irak haben bisher nur wenig Akzeptanz bei der Bevölkerung - und sind auch deshalb so fragil. Auch in Libyen drohen ähnliche Gefahren. Die Stimmung in der Bevölkerung bewegt sich zwischen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht