(Registrieren)

Rheinische Post: Gottschalks Gehalt

Geschrieben am 18-08-2011

Düsseldorf (ots) - Wie hoch das tatsächliche ARD-Gehalt von Thomas
Gottschalk auch sein mag: Es würde keinen Zwangs-Gebührenzahler
wundern, wenn die neun Intendanten der ARD-Sender tatsächlich bereit
wären, einem Showmaster rund sechs Millionen Euro für die Moderation
einer 30-minütigen Sendung viermal die Woche zu zahlen. Die Chefs des
öffentlich-rechtlichen Fernsehens lassen seit Monaten keine
Gelegenheit aus, zu demonstrieren, dass ihnen offenbar alle Maßstäbe
für einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Geld der
Fernsehzuschauer abhandengekommen sind. Angesichts der Vergütung der
neuen Glücksspiralen-Fee Monica Lierhaus (450 000 Euro) aus
Losverkäufen (ARD) oder des irrsinnigen Kaufs der
Champions-League-Rechte zum Preis von 54 Millionen Euro (ZDF) sinkt
die Akzeptanz für Rundfunkgebühren ins Bodenlose. Die Sender-Chefs
spielen mit dem Feuer. ARD und ZDF verlangen von der Politik, dass ab
2013 sogar Haushalte, die nicht einmal einen Fernseher oder ein Radio
besitzen, mit Zwangsabgaben an die GEZ belegt werden sollen. In
Handel und Industrie regt sich längst der Widerstand, bei den Wählern
wird er folgen. Gottschalks Gehalt könnte die ARD unter dem Strich
weit mehr als sechs Millionen Euro kosten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

347883

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Gewohnt beinhart Kauder gegen Lammert - in der Union grummelt es Cottbus (ots) - Die Nervosität wächst bei den Getreuen von Angela Merkel. Anders kann die gestrige scharfe Kritik des Unionsfraktionschefs Volker Kauder an Bundestagspräsident Norbert Lammert wohl kaum interpretiert werden, nachdem Parteifreund Lammert zu Recht die Regierung aufgefordert hatte, die Maßnahmen zur Euro-Rettung nicht innerhalb weniger Tage durchs Parlament zu peitschen. Kauder ist das parlamentarische Sprachrohr der Kanzlerin. Insofern ist klar, dass auch Merkel Lammerts vorwurfsvollen Hinweis für wenig hilfreich gehalten mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Im Sinkflug Air Berlin strukturiert um - Mehdorn folgt Hunold Cottbus (ots) - Das, was von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft Air Berlin derzeit zu vermelden ist, stellt die Region Berlin-Brandenburg vor ganz besondere Probleme. Denn mit dem Unternehmen, das von Joachim Hunold groß gemacht wurde, trudelt der wohl wichtigste Partner des neuen Flughafens in Schönefeld in die Krise. Hunold ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten im ansonsten eher langweiligen deutschen Managerlager mit ungewöhnlichen, aber durchaus erfolgreichen Methoden. Dass er sich dabei irgendwann überheben würde, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Papstbesuch / Spanien Osnabrück (ots) - Keine Werbung für Spanien Die Wut und die Enttäuschung vieler junger Menschen in Spanien sind verständlich. Die Wirtschaft am Boden, die Arbeitslosenzahl auf Rekordhoch und ständig neue rigorose Sparprogramme der Regierung - wahrlich, die Zukunftsaussichten der "Generation Facebook" zwischen Bilbao und Málaga erscheinen nicht rosig. Doch das rechtfertigt weder gewalttätige Proteste noch geistig verarmte Schmähparolen gegen den Besuch des Papstes beim Weltjugendtag. Man mag an der katholischen Kirche vieles mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Assad / Syrien Osnabrück (ots) - Wolf im Schafspelz Assads Versprechen sind nichts weiter als das Pfeifen im Wald. Das Niederknüppeln und Morden von Regimegegnern geht weiter. Syriens Präsident ist ein Wolf im Schafspelz. In seiner mehr als zehnjährigen Präsidentschaft hat sich nichts verändert. Unerklärlich bleibt, warum sich die Vereinten Nationen mit fadenscheinigen Erklärungen abspeisen lassen. Schließlich genügte ein Blick zurück, um Assad als zwielichtige Persönlichkeit zu enttarnen, der nicht zu trauen ist. So gewährte der einstige mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Geburtenziffer in Deutschland Osnabrück (ots) - Noch viel zu tun Nein, dies ist noch keine Trendwende: Zwar sind im vergangenen Jahr in Deutschland wieder mehr Kinder zur Welt gekommen. Doch fiel der Zuwachs so gering aus, dass es sich wohl nur um einen Nachholeffekt gehandelt hat. Immerhin war 2009 das Jahr der Wirtschaftskrise, die psychologisch dämpfend gewirkt haben dürfte. Festzuhalten bleibt: Trotz des Mini-Babybooms zählt die Bundesrepublik bei der Geburtenziffer weiter zu den Schlusslichtern. Und auch das Schrumpfen der Bevölkerung ist längst mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht