(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Vorlage des Tierschutzberichts

Geschrieben am 17-08-2011

Osnabrück (ots) - Noch nicht am Ziel

Es ist das übliche Ritual bei der Vorlage des Tierschutzberichts:
Die Bundesregierung lobt sich selbst für die Verschärfung der Gesetze
- Opposition und Lobbyisten sind mit dem bisher Erreichten noch nicht
zufrieden. Sie verlangen weit mehr, um die oft missliche Lage der
Nutz- und Versuchstiere zu verbessern. Die Wahrheit in der Bilanz
liegt in der Mitte zwischen Erfolg und Versagen.

In den vergangenen vier Jahren hat das Landwirtschaftsministerium
durchaus einiges zum Schutz der Tiere erreicht. Dazu gehört, dass in
der Europäischen Union keine Hunde- und Katzenfelle eingeführt werden
dürfen und die Einfuhr von Robbenerzeugnissen ebenfalls verboten ist.
Zirkustiere werden strenger überwacht, und Brandzeichen sind bei
Pferden verboten.

Verglichen mit anderen europäischen Ländern, gilt in Deutschland
ein hoher Standard. Die Anforderungen sind oft über denen des
Europarechts. Das hat auch mit dem hohen Stellenwert zu tun, den der
im Grundgesetz verankerte Tierschutz in unserer Gesellschaft genießt.

Zwar ist die Regierung auf dem richtigen Weg, aber längst nicht am
Ziel. Verbesserungen sind vor allem für Legehennen nötig. Der
Bestandsschutz für Kleingruppenkäfige bis zum Jahr 2035 ist viel zu
lang. Und zu hoch ist die Zahl der Versuchstiere. Hier ist die
Bundesregierung in der Pflicht, die Suche nach Alternativen deutlich
intensiver voranzutreiben.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

347681

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Bildungswesen / Niedersachsen Osnabrück (ots) - Oberschule als Bollwerk? Das hat es noch nicht gegeben, und das wird es wohl auch nie geben: dass zum Beginn eines neuen Schuljahres alle Beteiligten zufrieden sind. Auch jetzt beklagen Politiker, Eltern und Lehrer wieder jede Menge Defizite im niedersächsischen Bildungswesen - ein Ritual, das allerdings nicht zwingend einer objektiven Zustandsbeschreibung gleichkommt. Natürlich gibt es anhaltenden Verbesserungsbedarf. Einige Beispiele: Die Klassen könnten kleiner sein, Ganztagsschulen eine bessere Versorgung mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Anti-Terror-Gesetzen Osnabrück (ots) - Ergebnis mit Augenmaß Trotz aller Kritik von Datenschützern und Opposition hat die Bundesregierung bei den Anti-Terror-Gesetzen ein vernünftiges Ergebnis gefunden. Es ist richtig, das Gros der 2002 eingeführten Befugnisse der Geheimdienste ein weiteres Mal für vier Jahre zu verlängern. Zwei externe Gutachter hatten zuvor den Praxis- und Grundrechtstest gemacht. Sie kamen zu dem Resultat, dass die meisten Paragrafen für die Sicherheitsbehörden von Nutzen sind und die Vorschriften nicht ausufernd eingesetzt wurden. mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Gute Absichten aus Paris Zum Eurogipfel von Merkel und Sarkozy Cottbus (ots) - Der Gipfel von Paris hat die Euro-Krise sicher nicht beendet. Das hätten so kurzfristig nur Eurobonds gekonnt, also die sofortige gemeinsame Haftung aller für den Großteil der Schulden aller Euro-Staaten. Aber gegen sie sprechen gute Gründe. Solange es keine gemeinsame Wirtschafts- und Finanzregierung in Euroland gibt, sind Eurobonds die Mithaftung der einen für die Misswirtschaft der anderen. Das verbietet sich. Der deutsch-französische Gipfel hat nun versucht, Wege zu beschreiben, wie aus dem gemeinsamen Währungsraum mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): De Maizière: "Keine Bestandsgarantie für Bundeswehrstandorte" Verteidigungsminister verspricht Transparenz und erwartet "Sturm der Entrüstung" Bielefeld (ots) - Berlin. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière will derzeit für keinen Bundeswehrstandort in Deutschland eine Bestandsgarantie abgeben.In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Donnerstagsausgabe) sagte der CDU-Politiker: "Im Moment gibt es keinen Standort, der sicher ist." Ergänzend fügte er hinzu: "Und keinen, der unsicher ist." Im Ministerium sei man derzeit noch mit der Aufstellung der Globalzahlen beschäftigt: "Wie groß muss das Heer sein, die Luftwaffe und die Marine? mehr...

  • Rheinische Post: Union unterstützt steuerliche Absetzbarkeit von Ausbildungskosten Düsseldorf (ots) - Das Urteil des Bundesfinanzhofs zur steuerlichen Absetzbarkeit der Ausbildungskosten soll nach dem Willen der Union weitgehend umgesetzt werden. "Überlegungen, die Ausbildung steuerlich stärker zu fördern, gab es bei uns schon länger", sagte Unionsfraktionsvize Michael Meister der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). "Wir müssen nur sehen, wie stark dieses Urteil die Steuereinnahmen beeinträchtigt", schränkte Meister ein. Nichtanwendungserlasse für die Finanzämter wolle die Koalition mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht