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Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzkrise / Börsen / Rösler

Geschrieben am 09-08-2011

Osnabrück (ots) - Entscheidende Fragen beantworten

Von der gestrigen Beruhigung an den Aktienmärkten darf man sich
nicht täuschen lassen. Der Handel wird auch in den nächsten Tagen
sehr nervös auf die Akteure in der Staatsschuldenkrise schauen. Und
weil die kein gutes Bild abgeben, könnten DAX, Dow Jones, Nikkei &
Co. schon bald wieder auf Talfahrt gehen.

Fest steht, dass die Europäische Zentralbank derzeit den großen
Euro-Schuldenstaaten Italien und Spanien durch Aufkäufe ihrer
Anleihen zu günstigeren Zinsen verhelfen muss. Das Schweigen von
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet über das Ausmaß dieser Hilfe
schafft bei privaten Investoren kein Vertrauen.

Da ist der Plan des deutschen Wirtschaftsministers Philipp Rösler
schon zielführender, eine Art Maastricht-II-Vertrag mit der
Einrichtung eines neuen Stabilitätsrats und automatischen Sanktionen
für Schuldensünder abzuschließen. Nur dürfte der Weg dorthin zu lang
sein, wenn er diese Idee erst Ende September seinen Euro-Kollegen
vorstellen will. Die Märkte fordern rascheres Krisenmanagement.

Für die Teilnehmer des jüngsten Euro-Gipfels führt also kein Weg
daran vorbei, geschlossen und klar Signale zur Umsetzung ihrer
Beschlüsse von vor zwei Wochen zu geben. Ob das Rettungspaket für
überschuldete Euroländer nun aufgestockt wird oder nicht, ob und wie
stark sich private Gläubiger daran beteiligen müssen - diese
entscheidenden Fragen sind noch immer unbeantwortet.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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