(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Medwedew

Geschrieben am 19-07-2011

Bielefeld (ots) - Um von einer tiefen deutsch-russischen
Freundschaft zu sprechen, ist es noch zu früh. Die schlimmen
Ereignisse des 20. Jahrhunderts sind weder in Berlin noch in Moskau
vergessen. So sind es vor allem die Wirtschaftskontakte, die die
guten Beziehungen ausmachen. Insbesondere Staatspräsident Dmitri
Medwedew vermittelt aber den Eindruck, dass er es ehrlich meint, wenn
er sagt, streiten sei besser als schweigen. Schwierige Themen müssen
auf den Tisch, ohne dass sich einer der Geprächspartner beleidigt
zurückzieht. So hat die Kanzlerin die Menschenrechte in Russland
angesprochen. Medwedew zeigte sich einsichtig. Er beschränkt sich
allerdings darauf, lediglich Forderungen zu erheben. Er ist es, der
im Kreml sitzt und die Richtung der Politik vorgeben kann. Wenn
Ministerpräsident Wladimir Putin die Medien gängelt, könnte Medwedew
eingreifen. Auch fordert er offene Wahlen in seinem Land.
Gleichzeitig lässt er es zu, dass die Hürden für neue Parteien immer
höher werden. Verantwortlich ist auch dafür die Putin-Regierung.
Medwedew zeigt nur selten, wer der Herr im Haus ist. Oder ist er es
gar nicht?



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

343360

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum NRW-Schulkonsens Bielefeld (ots) - Drei Tage vor Beginn der großen Ferien ist der Landespolitik in NRW doch noch der große Wurf gelungen: CDU, SPD und Grüne rufen den Schulfrieden aus. Die Parteien wollen die jetzt beschlossene Schulstruktur mindestens zwölf Jahre lang nicht mehr antasten. Eltern, Lehrer und vor allem die Schüler können aufatmen. Auch die Kommunen haben endlich Planungssicherheit. Ein Sieg der Vernunft - nicht in erster Linie pädagogosich, sondern vor allem politisch. Die neue Sekundarschule ist ein echter Kompromiss. Sie löst das mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Negative Lohnentwicklung Die unselige Schere WOLFGANG MULKE, BERLIN Bielefeld (ots) - Die Lohnentwicklung in Deutschland sollte Anlass zum Umdenken sein. Denn die Reformen am Arbeitsmarkt, so sinnvoll sie im Grundsatz auch waren, haben eine unerwünschte Nebenwirkung. Es sind viele neue Jobs entstanden und die Arbeitsmarktstatistik fällt so gut aus wie schon sehr lange nicht mehr. Doch der Preis ist für viele Menschen hoch. Immer mehr Beschäftigte bekommen nur schlecht bezahlte Stellen. Sie sind trotz Arbeit arm dran. Das wäre unter der Bedingung hinnehmbar, dass sie sich beruflich verbessern können mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Experten warnen vor Regenflut Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder) Meteorologen warnen vor starken Regenfällen in den nächsten Tagen, die zu Hochwasser auf der Oder führen könnten. Die Wetterlage ähnele der vor der Jahrhundertflut im Jahr 1997, berichtet die Märkische Oderzeitung (Mittwochausgabe). Man sei in Alarmbereitschaft, hieß es gestern beim Landesumweltamt. Aus Süden naht ein Tief, das Experten als 5b-Wetterlage bezeichnen. "Dabei wird ständig feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum angesogen, die sich in Polen und in Deutschland abregnet", erklärt Domenik mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: MZ zu EU und Atommüllendlagern Halle (ots) - Deutschland ist noch gut dran. Durch den beschlossenen Ausstieg aus der Kernkraft kann die Menge des anfallenden Restmülls zum einen begrenzt und zum anderen relativ genau bestimmt werden. Da tun sich klassische Kernkraft-Länder wie Frankreich deutlich schwerer. Sie brauchen nicht nur ein Lager, sondern noch dazu eines, das noch auf Jahrzehnte hinaus weiter befüllbar ist. Die Kommission hat den Regierungen der 27 Mitglieder damit eine schwere Last aufgebürdet. Ein derartiges Netz von Endlager-Stätten ist derart unpopulär mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: MZ zu Kleingärten Halle (ots) - Es geht den Kleingärtnern offensichtlich nicht darum, große Fördertöpfe zu knacken, sondern um Hilfe dort, wo sie nicht mehr weiter kommen. Da sollte es Bund, Ländern und Kommunen möglich sein, unbürokratische Wege zu finden. Das Programm "Stadtumbau Ost" ist dazu gut geeignet. Denn dessen Hauptaufgabe ist es, das Schrumpfen der Städte zu gestalten. Warum nicht auch das der Kleingartenanlagen? Dass diese eine wichtige Funktion erfüllen, ist unstrittig. Sie sind zentral für den sozialen Zusammenhalt - von Salzwedel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht