(Registrieren)

Rheinische Post: Helft Ost-Afrika

Geschrieben am 14-07-2011

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Helmut Michelis:

Bis zu zwölf Millionen Menschen sind wegen der langen Dürreperiode
am Horn von Afrika akut vom Hungertod bedroht; kleine Kinder sind die
ersten Opfer. So viel Leid macht sprachlos und beschämt. Wie klein
wirken vor diesem Hintergrund unsere Probleme, selbst die
nachvollziehbar große Sorge um die Stabilität des Euro. Die Dürre
trifft den Osten Afrikas immer wieder, das UN-Welternährungsprogramm
schickt bereits seit Jahren Lebensmittel in das total zerrüttete
Somalia. Aber lange haben wir wegsehen können - jetzt zwingt uns die
erschreckende Größenordnung, endlich die Hilferufe zu beachten. Es
ist erfreulich, wie entschlossen deutsche Hilfsorganisationen jetzt
reagieren. Zunächst geht es um die direkte Rettung von Menschenleben.
Doch langfristig gilt es, Lehren aus der Katastrophe zu ziehen und
gleich mehrere Teufelskreise zu durchbrechen. Denn islamistische
Scharfmacher wie Piraten profitieren von der Armut und
Perspektivlosigkeit der Menschen. Die Stabilisierung der Region ist
deshalb die Grundvoraussetzung. Dann muss mit Projekten für
Wasserbevorratung, Aufforstung oder Ackerbau dem Hungertod nachhaltig
der Kampf angesagt werden. Dabei sind wir letztlich alle gefordert.
Wie heißt es doch so schön plakativ: Jede Spende hilft.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

342698

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Spiel mit dem Feuer Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Birgit Marschall: Es ist für die Europäer wahrlich kein Trost, dass nicht nur sie, sondern auch die USA ein massives Schuldenproblem haben. Der US-Schuldenberg hat mit über 14 Billionen Dollar ein so gigantisches Ausmaß erreicht, dass viele Kapitalanleger beginnen, ihr Geld aus den USA abzuziehen. Die anhaltende Stärke des Euro gegenüber dem US-Dollar zeigt vor allem dessen Schwäche. Die Androhung der Herabstufung von US-Staatsanleihen durch die Ratingagentur Moody´s ist ein deutlicher Warnschuss mehr...

  • WAZ: Nur ein kurzer, wilder Traum? Leitartikel von Martin Gehlen Essen (ots) - Im deutschen Bücherherbst werden sie ganz oben liegen - die Reportagen und Bildbände vom arabischen Frühling. Die Titel griffig, der Inhalt zu Herzen gehend: Endlich sind die Völker aufgewacht, haben ihre Despoten davongejagt und ihre muffigen Staatsgebilde durchgepustet. Arabischer Frühling - so heißt seitdem die euphorische Chiffre für die großen Hoffnungsprojekte im Nahen Osten, für den endlich bewältigten Quantensprung der islamischen Kernregionen hin zu Modernität, Pluralität und Demokratie. Historisches Markenzeichen mehr...

  • Landeszeitung Lüneburg: ,,Deutschland sendet das falsche Signal" -- Interview mit dem Strategieexperten Prof. Albert Stahel über Rüstungsgeschäfte Lüneburg (ots) - Patrouillenboote nach Angola, die neuesten Leopard-2-Kampfpanzer nach Saudi-Arabien: Deutsche Rüstungsexporte sorgen für Schlagzeilen. Besonders der Panzer-Deal mit dem ultrakonservativen Königshaus in Riad ist umstritten. Waren es doch saudische Panzer, die den Aufstand in Bahrain niederwalzten. Der Schweizer Strategieexperte Prof. Albert Stahel kritisiert die fehlende strategische Tiefe in der deutschen Außenpolitik. Der nicht offziell bestätigte Panzer-Deal sorgt in Deutschland für Aufregung. Aus der neutralen mehr...

  • Rheinische Post: Neues Risiko Stromausfall Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Reinhard Kowalewsky: Viele Jahre lang war die Stabilität von Deutschlands Stromnetzen mit die höchste der Welt, Stromausfälle wie immer wieder in den USA oder oft in Entwicklungsländern gab es fast nie. Der Stromausfall in Hannover zeigt, dass sich die Zeiten ändern können - und dass die Republik aufpassen muss. Wegen des Wegfalls von acht Kernkraftwerken muss mehr Strom importiert werden und es muss mehr Strom innerhalb des Landes hin und her transportiert werden. Je stärker regenerative mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Abhörskandal in England Heuchlerisches Aufräumen JOCHEN WITTMANN, LONDON Bielefeld (ots) - Das Wort ist groß, aber es ist nichts weniger als eine Revolution, die Großbritannien zurzeit durchmacht. Der einflussreichste Pressezar des Landes musste kapitulieren. Rupert Murdoch sieht sich einer breiten Front von aufgebrachter Öffentlichkeit und entschlossenen Politikern gegenüber. Die Kosten bisher: Eine Zeitung wurde dichtgemacht und die geplante Übernahme der Fernsehkette BSkyB abgeblasen. Schlimmeres könnte folgen, wenn nachgewiesen werden kann, dass auch andere Zeitungen seines Imperiums kriminell gehandelt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht