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Sozialministerin Altpeter: Herausforderungen in der Pflege gemeinsam bewältigen / Mitgliederversammlung der bpa-Landesgruppe Baden-Württemberg

Geschrieben am 29-06-2011

Stuttgart (ots) - "Der bpa leistet einen großen Beitrag zur
Versorgung der pflegebedürftigen Menschen in Baden-Württemberg." Mit
diesen Worten würdigte die neue Sozialministerin Katrin Altpeter,
SPD, die Arbeit des Verbandes und seiner Mitgliedseinrichtungen.

Trotz großer Termindichte hatte es sich Katrin Altpeter nicht
nehmen lassen, bei der jährlichen Mitgliederversammlung der
bpa-Landesgruppe Baden-Württemberg am 28.06.11 in Sindelfingen ein
ausführliches Grußwort zu sprechen. Dabei ging sie auch auf aktuelle
Themen wie den Fachkräftemangel und die Pläne der neuen
Landesregierung zur Neugestaltung des Landesheimgesetzes ein.

"Aufgrund der demographischen Entwicklung benötigt
Baden-Württemberg in zwanzig Jahren mehr als doppelt so viele
Pflegekräfte wie bisher. Um dem Fachkräftemangel in der Pflege zu
begegnen braucht es einen Mix aus verschiedenen Maßnahmen", machte
Altpeter deutlich. Große Potenziale sieht die Ministerin beim
beruflichen Wiedereinstieg von Frauen nach der Familienphase. "Viele
Berufsrückkehrerinnen verfügen über qualifizierte Abschlüsse. Hinzu
kommt, dass in der Familienphase Fähigkeiten erworben werden, die in
der Pflege wichtig sind, wie zum Beispiel Verantwortungsbereitschaft
und soziale Kompetenz", betonte Altpeter.

Mit der Regionalagentur für Arbeit sei sie bereits im Gespräch,
wie der Wiedereinstieg in die Pflegeberufe forciert werden könnte.
Die Ministerin kündigte außerdem eine Imagekampagne des Landes für
die Pflegeberufe an und sprach sich dafür aus, die Pflegeberufe über
ein breites und aufeinander abgestuftes Ausbildungsangebot mit
Durchlässigkeit von einer Qualifikationsstufe zur nächsten
attraktiver zu machen.

Die Ministerin berichtete auf der Veranstaltung außerdem, dass das
Landesheimgesetz vollständig überarbeitet werde. Dabei müssten die
Verordnungen dem Gesetz folgen und nicht umgekehrt. Den Entwurf der
alten Regierung zur Landesheimpersonalverordnung habe sie daher
gestoppt. "Mir ist wichtig, dass so gravierende Regelungen wie zur
personellen Ausstattung der Einrichtungen mit den Verbänden gemeinsam
erarbeitet und nicht einfach nur von oben herab verordnet werden. Am
- manchmal auch kritischen - Dialog mit dem bpa ist mir daher viel
gelegen", so Altpeter.

Rainer Wiesner, Vorsitzender der bpa-Landesgruppe
Baden-Württemberg, begrüßte dies ausdrücklich: "Wir freuen uns auf
die Zusammenarbeit mit Ihnen und werden Ihre Maßnahmen zur Bekämpfung
des Fachkräftemangels und zur Neugestaltung des Heimrechts
konstruktiv begleiten. Dabei brauchen wir Lösungen, die den Anliegen
aller Beteiligten gerecht werden", so Wiesner.



Pressekontakt:
Stefan Kraft, Leiter der Landesgeschäftsstelle, 0711 / 960496


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