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Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzkrise / Familienunternehmen

Geschrieben am 27-06-2011

Osnabrück (ots) - Furcht vor Ansteckung

Die Lage in Griechenland bleibt kritisch, der Staat steht vor
einer Schicksalswoche, die Regierung in Athen muss vor der
Verabschiedung des Sparpakets im Parlament zittern. In
Schreckensszenarios wird in Brüssel und anderswo bereits ausgemalt,
was passiert, wenn das Land in die Pleite schlittert.

Gleichzeitig schwindet in Deutschland der Wille zur weiteren
Unterstützung. Ein Beleg dafür ist die Kritik von 100
Familienunternehmern an der Euro-Politik der Bundesregierung. In
ihrer Berliner Erklärung blenden sie jedoch die großen Vorteile der
Euro-Zone für die Bundesrepublik aus. Exportunternehmen müssen heute
nicht mehr wie zu D-Mark-Zeiten Risiken und mögliche Schwankungen
beim Geldumtausch berücksichtigen. Sie können klarer kalkulieren.

Und in Krisenzeiten hat der Euro die Flucht in eine harte
nationale europäische Währung verhindert. Früher verteuerte dies die
deutschen Exportgüter. Das ist nicht mehr möglich - aber schon
vergessen.

Der milliardenteure Rettungsschirm der EU für Griechenland bleibt
daher trotz allem sinnvoll. Ohne Druck von außen würde es der
Regierung in Athen noch schwerer fallen, Staat und Wirtschaft zu
sanieren.

Gelingt dies nicht, droht europaweit akute Ansteckungsgefahr - in
Portugal, Irland, Italien und Spanien. Die Folgen wären
hochdramatisch. Diesen Staaten auch noch zu helfen, das würde den
deutschen Steuerzahler hoffnungslos überfordern.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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