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Halbzeitbilanz im Jahr der Pflege: Paritätischer legt eigenen Reformkatalog für die Pflegeversicherung vor

Geschrieben am 22-06-2011

Berlin (ots) - Als unzureichend bewertet der Paritätische
Wohlfahrtsverband den bisherigen Verlauf des vom damaligen
Gesundheitsminister Rösler ausgerufenen Jahres der Pflege. Anlässlich
seines jährlichen Pflegekongresses in Berlin fordert der Verband
konkrete politische Schritte und stellt hierzu einen umfassenden
Forderungskatalog vor.

"Außer Fachgesprächen auf ministerieller Ebene, die das
wiederholten, was bereits seit Jahren bekannt ist, ist bisher nichts
passiert. Wir haben sechs Monate bei der Lösung dringender
pflegerischer Problemlagen verloren. Mitten im so genannten Jahr der
Pflege zeigt sich die Bundesregierung noch genauso indifferent wie
vor einem Jahr", resümmiert der Vorsitzende des Paritätischen
Gesamtverbandes Dr. Eberhard Jüttner.

Der Paritätische fordert die Bundesregierung auf, endlich konkrete
gesetzliche Initiativen zur Verbesserung der Pflege in Deutschland
einzuleiten. Jüttner: "Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein
politisches Handlungsdefizit." In einem 12-Punkte-Papier gibt der
Verband dazu auf seinem Berliner Pflegekongress konkrete Empfehlungen
ab. Schwerpunkte bilden die Behebung des Fachkräftemangels sowie die
Abkehr von der Minutenpflege und die stärkere Berücksichtigung
demenzieller Erkrankungen. Der Verband fordert darüber hinaus den
Ausbau der Pflegeversicherung zu einer Bürgerversicherung, die alle
Personen und alle Einkommensarten einbezieht.



Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling, Tel.030/24 636 305, eMail: pr@paritaet.org


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