(Registrieren)

stern: In Hamburg und Berlin leben die meisten "Gefährder" - Magazin veröffentlicht detaillierte Analyse des harten Kerns potenzieller islamistischer Terroristen

Geschrieben am 15-06-2011

Hamburg (ots) - Rund 85 der 130 gefährlichsten Islamisten in
Deutschland leben in Ballungsgebieten mit mehreren Millionen
Einwohnern. Schwerpunkte dabei sind Hamburg und Berlin mit je rund
einem Dutzend so genannter Gefährder, im Rhein-Main-Gebiet schwankt
die Zahl um 10. Das meldet der stern in seiner neuen, am Donnerstag
erscheinenden Ausgabe. Die Mehrzahl der 25 Terrorverdächtigen aus
Nordrhein-Westfalen wohnt in den Gebieten Köln-Bonn und Rhein-Ruhr.

Das Hamburger Magazin hat anhand einer geheimen Liste mit mehr als
100 Namen und Porträtfotos die Lebensläufe des harten Kerns der
islamistisch-terroristischen Szene in Deutschland recherchiert.
Demnach wurde rund ein Drittel dieser fanatischen Islamisten in
Deutschland geboren, etliche mit Migrationshintergrund haben deutsche
Pässe. Die meisten der übrigen Terrorverdächtigen mit
Aufenthaltsgenehmigungen stammen laut stern aus der Türkei, dem Nahen
Osten oder Nordafrika. Viele haben Abitur und ein Studium absolviert.
Zur Szene zählen Finanzberater, Einzelhändler, Unternehmensberater
und ein Grundschullehrer.

Zur Gefahrenabwehr stufen deutsche Polizeibehörden 130 radikale
Islamisten als Gefährder ein, um diesen Kreis auch ohne konkreten
Tatverdacht überwachen zu können. "Man kann die 130 Gefährder nicht
als Gruppe im Verbund sehen", sagt Nordrhein-Westfalens LKA-Präsident
Wolfgang Gatzke zum stern, "das sind Personen, von denen jede ihre
Kontaktpersonen und Netzwerke hat." Zwei Dutzend dieser potenziellen
Terroristen sind nach Deutschland zurückgekehrt, so der stern,
nachdem sie in Terrorcamps im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet
eine Waffen- und Sprengstoffausbildung durchlaufen haben.



Pressekontakt:
stern-Reporter
Uli Rauss
Telefon 040-3703-4422

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

337568

weitere Artikel:
  • Nationaler Aktionsplan enttäuschend mutlos Berlin (ots) - Zur heutigen Beratung des Bundeskabinetts über den Nationalen Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Der Nationale Aktionsplan ist in seiner jetzigen Form enttäuschend mutlos, denn er ist nicht strategisch ausgerichtet und muss sich die Bezeichnung Plan erst noch verdienen. Es ist augenscheinlich, dass nur vereinzelte gesetzgeberische und damit tiefgreifende Maßnahmen vorgesehen sind. Reiner Aktionismus reicht aber nicht aus, um die in der Konvention festgeschriebenen mehr...

  • Pro Generika zum BARMER-GEK Arzneimittelreport - 15. Juni 2011: Kosten sparen durch Marktöffnung für Biosimilars Berlin (ots) - In ihrem heute vorgelegten Arzneimittelreport fordert die BARMER-GEK die konsequente Marktöffnung für Biosimilars. Denn pro Verordnung dieser patentfreien Biotech-Arzneimittel lassen sich laut Report aktuell zwischen 20 und 25 Prozent des jeweiligen Erstanbieterpreises einsparen. Hierzu erklärt Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika: "Die Analyse der BARMER-GEK geht in die richtige Richtung. Und sie entspricht den Forderungen des Onkologie-Gutachtens, das kürzlich im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums mehr...

  • Fischbach: Gleichstellung von Frauen und Männern ist moderne Innovationspolitik Berlin (ots) - Am 15. Juni 2011 hat das Bundeskabinett das Sachverständigengutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht zur Kenntnis genommen und die dazu unter Federführung der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erarbeitete Stellungnahme der Bundesregierung beschlossen. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach: "Die Gleichstellung von Frauen und Männern muss Bestandteil moderner Innovationspolitik sein. Deshalb begrüßt die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mehr...

  • Junge Fahrer / ADAC: Bessere Führerscheinausbildung rettet Leben München (ots) - Angesichts der dramatischen Unfallbilanz von jungen Fahranfängern muss laut ADAC die Fahrausbildung weiter verbessert werden. Deshalb unterstützt der Automobilclub die Initiative aus dem Verkehrsausschuss des Bundestages, weitere Maßnahmen zur Verringerung der hohen Unfallzahlen einzuführen. "Die Diskussion ist angestoßen. Jetzt ist die Bundesregierung gefordert, schnellstmöglich eine entsprechende Initiative zu starten, um die hohe Zahl der Unfallopfer in dieser Altersgruppe herunter zu schrauben", so ADAC Vizepräsident mehr...

  • Michalk: Barrieren auch in den Köpfen abbauen Berlin (ots) - Das Bundeskabinett hat den Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gebilligt. Er soll unter anderem die Berufschancen für die Betroffenen verbessern und dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderungen in Deutschland ein normales Leben führen können. Dazu erklärt die Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Maria Michalk: "Mit der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention geht die Entwicklung der Behindertenrechte in eine neue Zeit über. Es wird ein Paradigmenwechsel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht