(Registrieren)

Neues Deutschland: Linksabgeordnete erhalten Drohungen

Geschrieben am 10-06-2011

Berlin (ots) - Stefan Liebich, Bundestagsabgeordneter der
Linkspartei und Mitbegründer der reformorientierten Forums
Gruppierung Demokratischer Sozialismus, hat sich im
Antisemitismusstreit seiner Partei dafür ausgesprochen, nicht weiter
Öl ins Feuer zu gießen. Die Abstimmung der Bundestagsfraktion über
einen Beschluss, der die Abgeordneten auf bestimmte
Verhaltensmaßregeln festlegt, sei nötig gewesen, um Klarheit
herzustellen, sagte Liebich der Tageszeitung "Neues Deutschland"
(Samstagausgabe). Er zeigte sich zufrieden, dass die Fraktion die
bevorstehende zweite Gazaflottille nach dem Beschluss vom Dienstag
nicht unterstützen wird. Es sei jedoch falsch, daraus Denkverbote
abzuleiten.

Ihre Teilnahme an der ersten Flotte im letzten Jahr, die von
Israel in einer blutigen Aktion aufgebracht worden war, hatte zuvor
Liebichs Fraktionskollegin Annette Groth im ND-Interview verteidigt.
Den Fraktionsbeschluss vom Dienstag nannte sie "untragbar", weil er
einen "Sinnzusammenhang zwischen Antisemitismus und der Unterstützung
für die Gaza-Flottille" herstelle. Die Abgeordnete zeigte sich
besorgt über Drohmails, die sie bekomme. Die
LINKE-Bundestagsabgeordnete Inge Höger habe inzwischen gar
Morddrohungen erhalten.



Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

337034

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Absage der Formel-I-Rennen in Bahrain: Frankfurt/Oder (ots) - Wenn Diktaturen - wie Bahrain - Proteste blutig niederschlagen und dabei viele Menschen sterben, wäre es nur konsequent zu sagen: Formel-1-Rennen haben in solchen Ländern nichts verloren. Doch statt eines aufrüttelnden Bekenntnisses zu Freiheit und Menschenrechten, stehlen sich FIA und Teams aus der Verantwortung und begründen die erneute Absage mit einem veränderten Rennkalender und daraus folgenden logistischen Problemen. Die FIA - wie viele andere internationale Sportverbände auch - verrät ihre eigenen Werte mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Situation in der Türkei vor der Wahl am Sonntag: Frankfurt/Oder (ots) - Erdogans zunehmend autokratisches System hat seinem Land zwar wirtschaftliches Wachstum sowie vorsichtige politische Reformen gebracht sowie die Lage der kurdischen und christlichen Minderheiten leicht verbessert. Aber von europäischen Rechtsstaatsgrundsätzen ist die Türkei aber noch weit entfernt, solange Journalisten schikaniert werden und die Einsätze der Polizei mit "robust" noch wohlwollend umschrieben sind. Es sind Dinge wie diese, neben der Blockadehaltung im Zypern-Konflikt, mit denen sich Ankara die mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Formel-1-Star Nico Rosberg: Montreal ist cool Bielefeld (ots) - Formel-1-Pilot Nico Rosberg (25) fuhr im ersten Training von Montreal beim Großen Preis von Kanada Bestzeit. Im Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe) berichtet er über das Verarbeiten seines Unfalls beim letzten Rennen in Monte Carlo und seine Hoffnungen für den Grand Prix am Sonntag. Nico, haben Sie sich nach dem Crash von Monte Carlo gut erholt? ROSBERG: Mir hat das nichts ausgemacht, aber für mein Auto war das nicht ideal. Ich musste mich eher vom ganzen Rennwochenende mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Gutachten belastet Stolpe Frankfurt/Oder (ots) - Potsdam. Ein für die Enquetekommission des Brandenburger Landtages erstelltes Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass der frühere Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) und ein knappes Dutzend weiterer Abgeordneter zwischen 1990 und 1994 ihr Landtagsmandat wegen Stasi-Kontakten hätten zurückgeben müssen. Das berichtet die Märkische Oderzeitung in ihrer Ausgabe vom Sonnabend. Die Stasi-Überprüfung während der ersten Legislaturperiode, die von zwei Kirchenvertretern durchgeführt worden war, hatte nur zwei Abgeordneten mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu EHEC Bielefeld (ots) - »Es sind die Sprossen.« Diesen Satz von Reinhard Burger, Präsident des Robert-Koch-Instituts, haben viele Bürger herbeigesehnt. Es ist der erhoffte Erfolg im Kampf gegen EHEC. Die Warnung vor dem Verzehr von Gurken, Tomaten und Salat wurde aufgehoben. Das bringt Gewissheit - nicht nur für die Verbraucher. Besonders Landwirte atmen auf, auch wenn sie die Folgen noch lange spüren werden. Doch warum hat es so lange gedauert, bis dieses Ergebnis feststand? Die Informationspolitik zu Beginn der EHEC-Welle war bedenklich. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht