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Mortler: Barrierefreies Reisen weiter fördern

Geschrieben am 10-06-2011

Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag hat sich gestern in einer
Plenardebatte mit dem Thema "Barrierefreier Tourismus für alle"
beschäftigt. Dazu erklärt die tourismuspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene Mortler:

"Nach dem Willen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion soll
Barrierefreiheit zu einem Qualitätsmerkmal des Deutschlandtourismus
werden. Sie ist eine Grundvoraussetzung für die selbstbestimmte und
gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am
gesellschaftlichen Leben. Barrierefreie Angebote sind ein Gewinn für
alle: Sie kommen Menschen mit dauerhaften Behinderungen ebenso zugute
wie Familien mit kleinen Kindern und Kinderwagen, Menschen mit
vorübergehend eingeschränkter Mobilität oder älteren Menschen.
Angesichts des demographischen Wandels wird dieser Aspekt noch weiter
an Bedeutung gewinnen.

Tourismusanbieter und Verkehrsunternehmen haben sich in den
vergangenen Jahren zunehmend auf mobilitätseingeschränkte Gäste
eingestellt und beispielhafte barrierefreie Angebote geschaffen.
Vielerorts ist der Zugang zu Freizeit- und Kultureinrichtungen
deutlich verbessert worden. Gleiches gilt für Nationalparks und
Naturparks.

Dennoch ist die Planung und Durchführung einer Reise für Menschen
mit Behinderungen weiterhin alles andere als leicht. Trotz
vielfältiger Investitionen und Informationen besteht noch immer
Handlungsbedarf auf Seiten der Leistungsanbieter: Bestehende Angebote
müssen besser vernetzt, koordiniert und vermarktet, Mitarbeiter
besser qualifiziert werden. Ziel muss eine durchgehend barrierefreie
touristische Servicekette sein - von der Information und Buchung über
die Anreise, Unterkunft bis hin zu Freizeit- und Kulturangeboten am
Zielort. Gerade für Menschen mit Behinderungen ist eine detaillierte
Reiseplanung mit verlässlichen Informationen unverzichtbar.

Dabei geht es nicht immer nur um neue Gesetze, Verordnungen,
Regulierungen und teure Investitionen. Häufig ist schon viel mit
einer klaren und gut lesbaren Kennzeichnung und einer deutlich
sichtbaren Ausschilderung vorhandener Möglichkeiten gewonnen. Zudem
zeigt sich, dass erst mit einer Einbindung von behinderten Menschen
und ihren Interessenverbänden Schwachstellen vor Ort auch in kleinen,
aber entscheidenden Details aufgedeckt werden können."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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