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Neue Westfälische (Bielefeld): Evangelischer Kirchentag in Dresden Politisch und fromm ANNIKA FALK, ZZT. DRESDEN

Geschrieben am 05-06-2011

Bielefeld (ots) - Die Erwartungen der Organisatoren wurden weit
übertroffen. Zum Kirchentag nach Dresden kamen mehr Besucher als
zuletzt vor 16 Jahren. Die Menschen sind wieder auf der Suche nach
etwas, das Führung und Beständigkeit gibt. Selbst in der
glaubensarmen Zone im Osten der Republik. Kirchentagspräsidentin
Katrin Göring-Eckardt bedankte sich während des
Abschlussgottesdienstes am Elbufer für das Zweifeln der Dresdner
Bevölkerung: "Wir zweifeln auch oft, glauben Sie uns." Denn Christen
machen auch Fehler, aber sie verzeihen auch. Zu Tausenden pilgerten
sie zu Exbischöfin Margot Käßmann, hingen bei Bibelarbeiten und
Podiumsdiskussionen an den Lippen der Theologen. Doch egal wie groß
das Gedränge auch war, das Protestantentreffen mit 118.000
Dauergästen blieb friedlich. Viele Generationen sehen sich
aufgerufen, mehr politisches Eigenengagement zu zeigen. Denn der
Kirchentag ist nicht nur fromm, sondern vor allem auch politisch. Er
hat einen starken Protestantismus gezeigt und ein Zeichen gesetzt für
lebendige Ökumene. Und er war der erste wirklich wiedervereinigte
Kirchentag, denn die Sachsen hatten - anders als 1997 in Leipzig -
die Federführung übernommen. Viele Besucher werden Dresden im Herzen
behalten - passend zum Motto ". . . da wird auch dein Herz sein".



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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