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OV: Meine Meinung: Positives aus Deauville Von Dirk Dasenbrock

Geschrieben am 28-05-2011

Vechta (ots) - Lobenswert: Der Gipfel der Großen der Welt hat sich
mit den nordafrikanischen Staaten befasst - und ist zu einem
substantiellen Ergebnis gekommen. Das ist mehr, als ich erwartet
habe. Die demokratischen Reformen in Tunesien und Ägypten sind den
Industriestaaten gut 28 Milliarden Euro Unterstützung wert.

Kein Pappenstiel. Genauso wichtig: Die klare Botschaft der G8 an
den libyschen Despoten Muammar al-Gaddafi lautet: "Er muss gehen." So
schnell wenden sich die Zeiten manchmal: Vor zwei Jahren war Gaddafi
noch Ehrengast der G8 bei ihrem Gipfel im italienischen L'Aquila. Der
eindeutige Bremser im Klub der Großen ist derzeit Russland.

In Moskau gibt es immer noch Bestrebungen, den Konflikt in Libyen
durch Vermittlung zu moderieren. Nur: Da gibt es nichts zu
moderieren. Nicolas Sarkozy, ansonsten oft auf rhetorischen Abwegen,
hat völlig Recht: "Es gibt keine mögliche Vermittlung mit Herrn
Gaddafi."

Vom Ansatz her ist es auch richtig, dass die G8-Chefs eine
strategische Partnerschaft mit Afrika erreichen wollen. Aber das sind
zunächst nur Worte. Die allein sind keine Hilfe für den geschundenen
Kontinent.

Und, mal ganz egoistisch europäisch gedacht, ist auch die
Nachricht, dass Christine Lagardes Chancen auf den IWF-Chef-Job
gewachsen sind, nachdem Barack Obama Zustimmung signalisiert hat,
eine gute Nachricht. Nicht nur für die darbenden Griechen,
Portugiesen und Spanier, sondern für alle.



Pressekontakt:
Oldenburgische Volkszeitung
Uwe Haring
Telefon: 04441/9560-333
u.haring@ov-online.de


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