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FT: Missbrauch und Gewalt gegen Kinder nimmt weiter zu: Mehr Hilfe für Eltern - jetzt! - Kommentar von Anette Asmussen

Geschrieben am 27-05-2011

Flensburg (ots) - Missbrauch und Gewalt gegen Kinder nimmt weiter
zu: Mehr Hilfe für Eltern - jetzt!

von Anette Asmussen

Jede Tat ist eine zu viel. Kein Kind sollte Gewalt oder sexuellen
Missbrauch erleben müssen. Doch für Tausende Mädchen und Jungen in
Deutschland gehört beides zum täglichen Familienleben. Das beweisen
die vorgelegten Zahlen mit statistischer Grausamkeit.

Von ihren Schicksalen zu wissen und nichts tun zu können, macht
hilflos. Da liegt der Ruf nach einem "Bundeskinderschutzgesetz"
nahe. Doch was können neue Gesetze und Vorschriften schon ausrichten?
Es kommt vielmehr auf Zivilcourage und Solidarität der Bürger an.
Darauf, das eigene Umfeld im Blick zu haben, und auf die
Bereitschaft, auch selbst aktiv zu werden.

Verändert sich ein Kind plötzlich auffällig? Zieht es sich zurück,
wird es aggressiv, geht es schulisch bergab? Und was ist mit den
Eltern? Machen sie einen glücklichen Eindruck - oder sind sie
auffällig übermüdet und überfordert?

Wer meint, alarmierende Anzeichen für häusliche Gewalt in
Nachbarschaft oder Freundeskreis zu entdecken, sollte handeln und
Fachleute um Rat fragen. Jugendämter, Familienberatungsstellen und
Kinderschutzeinrichtungen helfen weiter - wenn sie genug Personal
haben.Denn nicht auf neue Regeln und Gesetze kommt es jetzt an,
sondern auf intelligente Konzepte, um das Angebot der Hilfs- und auch
der Therapieangebote trotz Finanzierungsnot so auszuweiten, dass
viele Gewalttaten schon im Vorfeld vermieden werden.Die Gelegenheit
dafür ist günstig wie nie, denn die Diskussion um Gewalt gegen Kinder
und sexuellen Missbrauch wird offen geführt. In ihrem Kielwasser
verlieren Eltern die Scham, um Hilfe zu bitten, wenn sie die
Situation zu Hause nicht mehr im Griff haben. Sie sollten mit ihren
Anfragen nun nicht ins Leere laufen.



Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Anette Asmussen
Telefon: 0461 808-0
redaktion@shz.de


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